Wohnriester: Unterstützung reicht nicht aus

Die Mehrzahl der Bausparkassen-Außendienstmitarbeiter vermittelt Wohn-Riester-Produkte und hält deren Marktchancen für sehr gut, ist aber gleichzeitig unzufrieden mit der Vertriebsunterstützung. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie "Erfolgsfaktoren im Bausparkassen-Außendienst 2011" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG.

Im Rahmen der Studie wurden 200 Ausschließlichkeitsvermittler im April 2011 telefonisch befragt. Demnach vermittelt etwa die Hälfte der Vertriebsmitarbeiter im Bausparkassen-Außendienst das Produkt "Wohn-Riester" über 20 Mal pro Jahr. Lediglich drei Prozent der Vertriebsmitarbeiter vermitteln Wohn-Riester niemals.

Am besten werden von den Befragten noch die zur Verfügung gestellten Antragsunterlagen für Wohn-Riester eingeschätzt. Diese lobt etwa jeder zweite Befragte. Informationen im Intranet und Schulungen folgen auf den Rängen zwei und drei. Wenig Begeisterung kommt beim Thema Point-of-Sale-Werbemittel auf. Und über Direktmarketing und Kontakte äußern sich die befragten Vertriebsmitarbeiter sogar häufiger kritisch als positiv. Generell schneiden Riester-Produkte bei den Befragten gut ab. 53 Prozent beurteilen diese als "gut" oder "ausgezeichnet". Die besten Riester- und Basisrente-Angebote bieten, den Befragten zufolge, die Landesbausparkassen.

Die Studie untersucht die Zufriedenheit, Bindung und Effizienz im Vertrieb der deutschen Bausparkassen.

Quelle: YouGovPsyconomics

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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