assapp AG: WIFO wehrt sich

Der Maklerpool WIFO, der nach eigenen Angaben zu den zehn größten Pools in Deutschland gehört, erklärt, dass es "keine gesellschaftsrechtliche Verbindung zwischen WIFO und der assapp AG gab und gibt". WIFO hielt und halte keine Beteiligung an der assapp AG. Ebenso halten weder die assapp AG noch deren Vorstände/Mitarbeiter Beteiligungen an WIFO.

Wie der Maklerpool feststellt, arbeite er nicht mit dem von der assapp AG Maklern angebotenen "ass-CRM-System". Wifo benutze vielmehr ein eigens entwickeltes CRM-System in Verbindung mit einem Abrechnungs- und Verwaltungsprogramm eines Drittanbieters. Die Daten der Partner/Makler befinde sich ausschließlich auf Wifo-Servern und seien von irgendwelchen Entwicklungen bei der assapp AG nicht betroffen.

"Wilde Spekulationen"
„Mit großer Betroffenheit“ habe der Maklerpool festgestellt, dass nur deshalb, weil ein nicht bei Wifo beschäftigter und/oder beteiligter Sohn des Firmengründers Karl Burkart als Vorstand bei der assapp AG tätig ist, von offenbar interessierten Kreisen unzutreffende Informationen und teils wilde Spekulationen über angebliche Verhältnisse zwischen der assapp AG und Wifo verbreitet würden. Wifo werde dagegen mit allen verfügbaren rechtsstaatlichen Mitteln vorgehen.

Bereits seit einigen Wochen beklagen sich in verschiedenen Internetforen Anwender über verschiedene Vorgehensweisen des Softwarehauses assapp AG, zum Beispiel . Anwendungen könnten teilweise oder gar nicht mehr genutzt werden. Versicherungsmakler machen sich Sorgen um ihre Daten. Auch sei das Softwarehaus derzeit nicht erreichbar. Das Büro in Ettlingen sei nicht mehr besetzt. Nach Medienberichten liege nun ein Insolvenzantrag des Softwarehauses vor.

Bildquelle: ©Gerd Altmann/

Autor(en): Bernhard Rudolf

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