PSV-Mitglieder zahlen erstmals keine Beiträge

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Der Pensions-Sicherungs-Verein, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSV), der im Fall der Insolvenz des Arbeitgebers die Betriebsrenten weiter zahlt, hat in seiner jüngsten Sitzung den Beitragssatz für 2016 auf 0,00 Promille festgesetzt. Im vergangenen Jahr betrug er 2,4 Promille.

Für die rund 94.400 Mitgliedsunternehmen bedeutet dies, dass sie erstmals keinen Beitrag zahlen müssen (im Vorjahr rund 782 Millionen Euro). Ein Vorschuss für 2017 wird jetzt ebenfalls nicht erhoben.


Schadenentwicklung verlief günstig

Der Beitragssatz wird jährlich festgesetzt. Seine Höhe bestimmt sich in erster Linie durch die Schadenentwicklung. Der PSV gibt an, dass sich die günstige Schadenentwicklung zu Beginn des Jahres, im Jahresablauf noch verstärkt habe. Weiterhin wirkten sich die Überschussbeteiligung der Lebensversicherer, Erträge aus Insolvenzforderungen sowie die vorjährige Rückstellung für Beitragsrückerstattung entlastend aus. Diese Effekte hätten dazu geführt, dass kein Beitrag für das laufende Geschäftsjahr erforderlich sei. Der langjährige durchschnittliche Beitragssatz liegt bei 2,8 (Vorjahr 2,9) Promille.

Quelle: PSV
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Autor(en): versicherungsmagazin.de

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