Rechtsschutzversicherung: Jeder achte würde Vertrag erweitern

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Rechtsschutzversicherte, die in den vergangenen fünf Jahren einen Schadenfall erlebt haben, stehen einer Vertragserweiterung positiver gegenüber als Versicherte ohne Schadenfall. Während 14 Prozent der ersten Gruppe sich eine Erweiterung vorstellen können, wären letztere nur zu neun Prozent dazu bereit. Dies ist ein Ergebnis der Studie "Trends für Rechtsschutzversicherungen 2017" des Marktforschungsinstituts Yougov. Insgesamt spielt jeder achte Rechtsschutzversicherte (zwölf Prozent) mit dem Gedanken, den Umfang seiner Police zu erhöhen.

Nach Angaben der Marktforscher zeigt sich die Zielgruppe für eine Vertragserweiterung unter anderem als exklusiver, gut informierter, online-affiner und wenig preisorientierter Personenkreis.

Marktpotenzial von Rechtsschutz steigt
Aber nicht nur das Up-Selling- auch das Marktpotenzial der Rechtsschutzversicherung an sich steige, so die Experten. Bewerteten 2014 noch 58 Prozent der Befragten eine entsprechende Police als wichtig, so sagten dies 2016 zwei von drei Befragten (66 Prozent). Auch der Anteil der Befragten, die sich den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung innerhalb der kommenden zwölf Monate vorstellen können, stieg im gleichen Zeitraum von 44 Prozent (2014) auf 48 Prozent (2016).

Bei der gestützten Abfrage der Markenbekanntheit von Rechtsschutzversicherungsanbietern belegen ADAC Versicherungen, Advocard, Allianz, Arag und Huk-Coburg die vorderen Plätze (in alphabetischer Reihenfolge).

Für die Studie wurden zwischen 14. November und 5. Dezember 2016 insgesamt 1.580 Rechtsschutzversicherte und abschlussbereite Potenzialkunden ab 18 Jahren in Deutschland befragt.

Quelle: Yougov
Bild: © Fotogestöber /Fotolia.com

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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