LV-Zweitmarkt zieht an

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2016 sind auf dem deutschen Lebensversicherungszweitmarkt fast doppelt so viele Policen aufgekauft worden, wie im Vorjahr. Das Ankaufsvolumen stieg von 175 Millionen Euro auf 275 Millionen Euro, so der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V.

"Wir sehen in dieser Steigerung ein klares Indiz dafür, dass das Umfeld für den deutschen LV-Zweitmarkt wieder positiv ist", sagte Ingo Wichelhaus, Vorstand national beim BVZL. Die weitere Aufgabe sei nun, so Wichelhaus im aktuellen BVZL-Newsletter, die grundsätzlich positive öffentliche Wahrnehmung des Zweitmarktes mit seinen Vorteilen für alle Beteiligten weiter auszubauen und Verbraucher, Makler, Vermittler sowie potenzielle Investoren über die Anlagemöglichkeiten transparent und offen zu informieren.

Kaufpreise sind im Durchschnitt gestiegen
Ein weiterer Indikator für das positivere Marktumfeld sei auch das "Policen-Ankaufbarometer" auf der Homepage des Verbandes, das derzeit wieder eindeutig auf "Hoch" stünde. So betrüge die Ankaufswahrscheinlichkeit der BVZL-Mitglieder für angebotene Policen seit Beginn des Jahres wieder deutlich über 60 Prozent. Auch seien die Kaufpreise für Policen im Durchschnitt wieder gestiegen.

Der BVZL:
Die angeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband hat derzeit 29 Mitglieder und wurde 2004 gegründet. Er ist nach eigenen Angaben bemüht, Branchen-Standards zu installieren, um britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen vergleichbarer zu machen. Damit solle die Voraussetzung für ein erfolgreiches Investment in diese Asset-Klasse verbessert werden.

Quelle: BVZL

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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