Autonomes Fahren: Männer vertrauen der Technik

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Noch sind vollständig autonom fahrende Kfz in Deutschland nur Pilotprojekte. Doch die Weichen in Richtung Automatisierung sind gestellt: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erwartet, dass ab dem Jahr 2020 autonom fahrende Autos auf deutschen Autobahnen unterwegs sein werden (siehe auch: ) Schon heute können viele moderne Fahrzeuge selbstständig einparken. Auch Assistenzsysteme gehören in immer mehr Vehikeln zur Grundausstattung.

Unfallforscher glauben: Autonom fahrende Autos können schneller reagieren als es Menschen jemals möglich ist. Doch die Vorstellung, während der Autobahnfahrt aus dem Fenster zu sehen oder zu lesen, ist für viele Autofahrer schwer vorstellbar - Das zeigt der Axa "Verkehrssicherheitsreport 2015", für den das Marktforschungsinstitut Forsa 1.000 Autofahrer in Deutschland befragt hat. Vor allem das Thema Sicherheit spielt in den Einstellungen der Deutschen zu dieser Entwicklung eine große Rolle.

Frauen sind skeptischer als Männer
Die befragten Autofahrer sind geteilter Meinung, ob der Mensch oder autonomes Fahren mehr Sicherheit versprechen. Rund ein Drittel (34 Prozent) gibt an, Menschen würden auch in Zukunft sicherer fahren als autonome Autos. Etwa gleich Viele (37 Prozent) geben der neuen Technik den Vorzug. Knapp ein Viertel der Autofahrer bewertet beide Fahrweisen als gleich sicher.

Die Einschätzungen sind stark vom Geschlecht der Befragten abhängig. Männer glauben deutlich häufiger (48 Prozent) als Frauen (24 Prozent), dass autonom fahrende Autos künftig sicherer fahren werden als sie selbst.

Telematikdienste werden geschätzt
Schon existierende Telematiktechnik wird von den Autofahrern zum großen Teil befürwortet. Dies sind etwa Angebote, die bei Unfällen Hilfe rufen (92 Prozent), zusätzliche Diebstahlsicherung (89 Prozent) sowie Dienste zur Beweissicherung im Schadenfall. Auch Angebote, mit denen Rabatte für die Kfz-Versicherung(Pay as you drive) erzielt werden können, sind für 62 Prozent der Befragten interessant. Lediglich 22 Prozent haben Interesse daran, ihr Fahrverhalten durch entsprechende Technik mit ihren Freunden zu vergleichen.

Quelle: Axa
Bildquelle: © Google_picture alliance_dpa

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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