Beim Schadenmanagement trennt sich die Spreu vom Weizen

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Kunden, Versicherer und Makler sind sich einig, dass Assistance im Schadenfall sinnvoll ist. Aus Sicht des Versicherers sind vor allem die Kosteneffizienz bei der Schadenbearbeitung interessant. 72 Prozent der Bevölkerung sind laut Assistance-Barometer der Europ Assistance bereit, für Hilfeleistungen einen gewissen Zusatzbeitrag zu leisten.

Insbesondere als Produktbestandteil der Krankenversicherung (81 Prozent) und der Pflegeversicherung (73 Prozent) stehen Bundesbürger Assistance-Leistungen aufgeschlossen gegenüber. 94 Prozent der Versicherungsnehmer legen besonderen Wert auf konkrete Notfallhilfe bei Unfall und Krankheit und 78 Prozent der befragten Verbraucher erachten das Angebot einer fachlichen Begleitung und Beratung chronisch kranker Patienten als wichtig.

Auch Vermittler schwimmen auf der Welle mit
Doch nicht nur die Kunden haben das Potenzial erkannt. Auch 80 Prozent aller befragten Versicherungsgesellschaften messen der Assistance-Philosophie eine hohe bis sehr hohe Bedeutung bei. 87 Prozent von ihnen sehen in Assistance ein geeignetes Instrument zur Steigerung der Kundenzufriedenheit, 72 Prozent erkennen hierin ein probates Mittel zur effizienten Schadensteuerung und 78 Prozent sind davon überzeugt, dass Assistance ein sinnvolles Instrument zur Imageverbesserung darstellt.

Und was sagen die Vermittler? Auch sie schwimmen auf der Assistance-Welle mit, denn immerhin 78 Prozent messen diesem Geschäft generell eine hohe bis sehr hohe Bedeutung zu. Was besonders wichtig scheint: Im Vergleich zum Durchschnittswert der Vorjahre erkennen 21 Prozent mehr Makler – konkret 58 Prozent – Assistance-Angebote als interessante Instrumente zur Neukundengewinnung an. Mehr als zwei Drittel (71 Prozent) gehen davon aus, dass Assistance- Leistungen in der Zukunft einen höheren Stellenwert einnehmen werden.

Lesen Sie in der September-Ausgabe von Versicherungsmagazin das gesamte Special zum Thema Schadenmanagement "Kompetenter Kümmerer statt schnöder Zahler". Hier geht es wahlweise zum Heftarchiv oder zur eMag-Ausgabe.

Autor(en): Elke Pohl

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