Versicherungskammer als (digitaler) Helfer des Maklers

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Der Makler soll bei der Versicherungskammer noch stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Auch auf Pools will der Konzern aus München vermehrt setzen. Ganz wichtig dabei: die digitale Unterstützung.

Der Konzern Versicherungskammer, laut eigener Aussage größter öffentlicher Versicherer in Deutschland, verändert sein Maklergeschäft im Bereich Kranken- und Pflegeversicherung. Die Betreuung der Makler firmiert ab sofort unter den Namen Versicherungskammer Maklermanagement Kranken. Im Rahmen des konzernweiten Multikanalvertriebs soll so der erfolgreichen Entwicklung im Deutschland-weiten Maklergeschäft Rechnung getragen werden.

Wichtiges Ziel: Firmen- und Privatkundengeschäft soll gestärkt werden
„Künftig will der Konzern Versicherungskammer bei der Krankenversicherung noch stärker auf den Vertriebsweg über freie Makler, Vertriebe und Pools setzen“, sagt Stefan Gilles, Geschäftsführer Versicherungskammer Maklermanagement Kranken. Die Umbenennung des Consal Makler Service zum Versicherungskammer Maklermanagement Kranken hat zum Ziel, die Stärkung des Firmen- und Privatkundengeschäfts mit Lösungen in den Bereichen private Kranken- und Pflegeversicherung sowie betriebliche Krankenversicherung zu unterstreichen.

Derzeit arbeitet die Versicherungskammer mit circa 4.800 Maklern zusammen. Dazu gehören sowohl Einzelmakler als auch Vertriebe und Pools. Das Hauptaugenmerk des Versicherers bei dieser Neuausrichtung liegt auf den Maklern, mit denen sie bereits zusammenarbeiten. Nach eigenen Angaben ist das Haus aber auch offen für neue Makler, "die unsere auf Qualität ausgerichtete Strategie stärken", so der O-Ton des Unternehmens.

Arbeit des Vermittlers an neuralgischen Punkten verbessern
Mit der Neupositionierung soll die Versicherungskammer Maklermanagement Kranken näher an die Konzernmarke Versicherungskammer heran und baut künftig seine digitalen Services für Makler aus: Das Unternehmen unterstützt diese mit diversen Produkten, persönlichem Service und innovativen Prozessen. „Die Versicherungskammer Maklermanagement Kranken versteht sich als Schnittstelle zwischen Konzern Versicherungskammer und Maklern“, so Stefan Gilles. Wichtigste Aufgabe sei es, das tägliche Geschäft der Vermittler an vielen neuralgischen Punkten durch die passenden Serviceleistungen zu erleichtern und diese aktiv zu unterstützen. Möglich wird dies auch durch den neuen Internetauftritt www.versicherungskammer-makler.de und dem täglich aktuellen Blog: news.versicherungskammer-makler.de.

Unternehmen setzt bereits auf diverse Bipro-Normen
In Bezug auf den Ausbau des digitalen Service für Makler, erklärt der Versicherer, dass er bereits die Bipro-Normen 420 und 424 für ein Produkt umgesetzt hat. Diese Normen bilden den TAA-Prozess ab: von der Tarifierung über das Angebot bis hin zum dunkelverarbeitenden Antrag. Damit ist die Versicherungskammer "der erste Krankenversicherer, der den TAA-Prozess in einem Maklersystem abbilden kann." Nun arbeitet das Unternehmen eben an der Integration weiterer Zusatzversicherungsprodukte sowie zusätzlicher Vertriebspartner und Vergleicher.

Auf die Frage von VM, welche Unterstützung sich die Makler augenblicklich vor allem von dem Versicherer wünscht, lautete dei Antwort: "Unser Ziel ist es, vom Makler als innovativer Zusatzversicherer wahrgenommen zu werden. Hierzu fordert der Makler insbesondere in der Zusatzversicherung einfache und schnelle Prozesse sowie passende Online-Abschlussmöglichkeiten."

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Quellen: Konzern Versicherungskammer, Versicherungsmagazin (Meris Neininger, Uwe Schmidt-Kasparek)

Autor(en): Versicherungsmagazin

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