"Wir sind kein Fintech, das Bestände raubt"

740px 535px

Wefox gehört zu den wenigen Insurtechs, die auch mit unabhängigen Finanzdienstleistungsvermittlern zusammenarbeiten. Versicherungsmagazin sprach darüber und über andere Themen mit CEO Julian Teicke.

Was ist die Unternehmensphilosophie Ihres Unternehmens?
Julian Teicke:
Ich sehe uns als Think Tank der Branche. Wir wollen das Versicherungserlebnis für Kunden ganz neu erfinden. Kunden und ihre Bedürfnisse sind der Treiber von Veränderungen. Produkte treten immer stärker in den Hintergrund. Märkte werden künftig von Kundenbedürfnissen bestimmt. Gemeinsam mit Maklern und Versicherungsgesellschaften wollen wir den digitalen Wandel vorantreiben. Der Community-Gedanke ist dabei sehr wichtig.

Wie funktioniert Ihr Geschäftsmodell?
Julian Teicke:
Unser Ziel ist es, das Versicherungserlebnis zu optimieren. Wir integrieren Makler, Versicherer und Endkunden in unsere Service-Plattform. Unsere Kunden können ihre Versorgungswünsche über die App an einem „Single Point of Contact“ zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Ort schnell und unkompliziert lösen. Für Makler wird mit Wefox eine hybride Kundenbetreuung möglich. Mit uns können sie die Kundenbindung deutlich erhöhen und administrative Aufgaben enorm reduzieren. Auf Seiten der Versicherer unterstützen wir bei der Digitalisierung der kompletten Wertschöpfungskette mit einem hohen Automatisierungsgrad der Geschäftsprozesse.

Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal oder Unique Selling Proposition, USP?
Julian Teicke:
Unser USP ist das Wir. Dahinter steht die Idee von einer starken Gemeinschaft aus Maklern, Versicherern und Endkunden. Denn wir wollen gemeinsam mit diesen Gruppen den digitalen Wandel vorantreiben und zum Erfolg führen.

Sie sprechen Endkunden und Makler gleichzeitig an. Ist das nicht ein Interessenkonflikt, wenn Sie als Maklerplattform von Kunden Maklervollmachten akquirieren und gleichzeitig mit Maklern zusammenarbeiten wollen?
Julian Teicke:
Absolut nicht. Im Zentrum unseres Geschäftsmodells steht der unabhängige Finanzdienstleister. In Deutschland arbeiten wir bereits mit über 360 Maklern zusammen. Wir sind kein klassisches Fintech, das Bestände raubt. Wir setzen auf die persönliche, fachkompetente Kundenbetreuung durch Makler. Über unsere Service-Plattform machen wir Makler in der digitalen Welt sichtbar und führen sie mit interessierten Kunden zusammen. Damit sorgen wir für Bestandssicherheit.

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen September-Ausgabe von Versicherungsmagazin. Hier geht es wahlweise zum Heftarchiv oder zur eMag-Ausgabe.

Sie sind noch kein Abonnent? Hier können Sie zwei kostenlose Ansichtsexemplare bestellen.

Autor(en): Bernhard Rudolf

Alle Branche News