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Systematisches Risiko

1. Begriff: Entsprechend den Annahmen der Kapitalmarkttheorie der Teil des Gesamtrisikos einer Kapitalanlage, der nicht durch Diversifikation mit anderen Kapitalanlagen verringert werden kann. Wird auch als Markt- oder Portfoliorisiko bezeichnet, da die Risikoursachen auf Ereignisse zurückzuführen sind, die sämtliche Kapitalanlagen gleichermaßen betreffen. Das systematische Risiko stellt die Grundlage für die Ermittlung der erwarteten Rendite einer Kapitalanlage dar.

2. Beispiele: Typische Beispiele für systematische Risiken sind Renditeänderungen aufgrund von Wechselkursänderungen, Zinssatzänderungen, Veränderungen der Inflationsrate und Veränderungen im politischen Umfeld.

3. Quantifizierung: Das systematische Risiko wird i.d.R. mittels des Beta-Faktors ermittelt. Vgl. auch unsystematisches Risiko.

Autor(en): Prof. Dr. Helmut Gründl

 

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