Adventszeit birgt Gefahren

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Die Adventszeit steht vor der Tür - für viele sind dies gemütliche Wochen. Doch herrscht in dieser Periode zunehmend Chaos auf den Straßen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) warnt vor hohem Unfallrisiko.

Wie der GDV mitteilt, ist das Risiko für einen Unfall mit Blechschäden in den dunklen Wintermonaten bedeutend höher als sonst. In der Adventszeit steigt die Zahl von Sachschäden um 14 Prozent im Vergleich zum restlichen Jahr.

"Viele Fahrer stellen sich zu langsam auf die schlechteren Straßen- und Sichtverhältnisse ein und fahren weiter wie im Sommer. Dabei sollten sie jetzt langsamer fahren und den Sicherheitsabstand erhöhen", empfiehlt Siegfried Brockmann, der die Unfallforschung der Versicherer (UDV) leitet.

Weniger Sachschäden im Sommer

Während die Schadenhäufigkeit im Februar und März im Vergleich sehr niedrig ist, steigt sie von Oktober (plus drei Prozent) bis Weihnachten kontinuierlich an. Im November beträgt die Abweichung plus acht Prozent und im Dezember ganze 14 Prozent. Gleichzeitig sinkt aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich Personen verletzen. Personenschäden in der Kfz-Haftpflichtversicherung sind im Sommer wesentlich häufiger und haben in den Sommermonaten Juni (plus acht Prozent) bis August (plus sechs Prozent) ihren Höhepunkt. Im Dezember hat der GDV sogar ein Tief von minus 16 Prozent beobachtet.

Insgesamt regulieren die Kfz-Haftpflichtversicherer jedes Jahr mehr als 2,5 Millionen Pkw-Unfälle mit reinen Sachschäden und rund 250.000 Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kommen.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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