Ärzte befürchten Engpässe in der medizinischen Versorgung

Im Rahmen einer Studie des gaben 57 Prozent der befragten Ärzte an, dass sich die Gesundheitsversorgung in Deutschland in den vergangenen Jahren verschlechtert hat. Allerdings wird das aktuelle Niveau der medizinischen Versorgung in der Bundesrepublik weiterhin positiv beurteilt.

84 Prozent der Befragten glauben aber nicht, dass dieses Niveau auch in Zukunft gehalten werden kann. Sie befürchten sogar, dass die Versorgung in zehn Jahren auf einem ähnlichen Stand nicht mehr zu gewährleisten ist und den Patienten nicht mehr alle medizinisch notwendigen Leistungen verordnet werden können.

Ebenso groß ist die Befürchtung vieler Ärzte, dass immer weniger Zeit bleibt, um sich angemessen um Patienten zu kümmern. Besonders die Krankenhausärzte kämpfen schon heute mit diesem Problem. Die Befragten sehen auch die Gefahr eines zukünftigen Versorgungsengpasses durch einen Ärztemangel auf die Bundesrepublik zukommen. Aufgrund dieser erschwerten Bedingungen würde nur jeder Dritte Befragte jungen Medizinern dazu raten, sich als Arzt niederzulassen.

Autor(en): all4finance

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