Auf der Suche nach den besten Servicepartnern

Für 86 Prozent der Bundesbürger spielten 2012 Service- und Unterstützungsleistungen ihrer Versicherungsunternehmen eine wichtige Rolle, ermittelte die Studie "Assistance Barometer 2013" der Hochschule RheinMain, Wiesbaden, die von Europ Assistance Deutschland in Auftrag gegeben wurde. Die Rekordhochwasser in Süd- und Ostdeutschland haben deutlich gemacht, wie relevant professioneller Service im Schadenfall ist. Die Schadenversicherer stehen hier vor besonderen Herausforderungen: Sie können Kunden an sich binden, wenn sie bei einem Schaden schnell und zuverlässig helfen. Doch der Markt der Dienstleistungspartner ist unübersichtlich. Denn es kommen etliche unterschiedliche Gewerke zum Einsatz, wenn es beispielsweise um die Behebung von Hochwasserschäden geht: Sanierer, Heizungsbauer, Dachdecker, Installateure und viele mehr.

Um die Transparenz bei der Suche nach passenden Servicepartnern zu erhöhen, haben ServiceValue und hnw consulting erstmals ein Service-Rating von Schadendienstleistern erstellt. Das Ergebnis: Neun von 22 teilnehmenden Unternehmen wurden mit dem Siegel "Servicestarker Schadendienstleister 2013" ausgezeichnet.

Ausgezeichnet wurden: Die Regulierer, Eucon, Expira, Faircheck, junited AUTOGLAS, Repair Concepts, Roland Assistance, SchadenDienst 24 und STP Sachverständige.


Service unter der Lupe
Ziel des Ratings war nicht die Bewertung der Dienstleistungen als solche, da diese zu heterogen und somit kaum vergleichbar sind. Vielmehr ging es darum, Transparenz darüber zu schaffen, welche Schadendienstleister besonderen Wert auf exzellenten Service legen.

Im Frühjahr 2013 wurden Schadendienstleister aus allen Dienstleistungskategorien zur Teilnahme am Service-Rating 2013 eingeladen. Die teilnehmenden Unternehmen wurden mittels eines halbstandardisierten Fragenkatalogs befragt. Für das Service-Rating von besonderer Bedeutung ist dabei der so genannte Partnerwert. Er setzt sich zusammen aus den fünf Teilwerten: "Integrations"-, "Transaktions"-, "Spezifikations"- und "Informationswer"t sowie dem allgemeinen "Mehrwert". Dahinter stehen beispielsweise Fragestellungen hinsichtlich der Kompatibilität der Dienstleistung mit den Strukturen und Prozessen des Versicherers oder der Optimierung von Produkten und Leistungen des Versicherers durch aktive Hinweise.






Zugleich wird jeder Schadendienstleister an einem 3K-Modell der Partnerorientierung verortet. Hierbei handelt es sich um die Dimensionen "Kompetenz", "Kontrolle" und "Kooperation". Die Ergebnisse werden anhand eines Scorings aufbereitet. Wer mit seinem Score auf einer Skala von 0 bis 100 über dem Normwert von 80 liegt, wird als servicestarker Schadendienstleister mit seiner jeweiligen Dienstleistungsmatrix dargestellt.



Quelle: ServiceValue
Bild: GDV

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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