Der Zuspruch der Verbraucherinnen und Verbraucher für die automobile Restschuldversicherung ist groß und die Zufriedenheit mit dem Beratungsgespräch sehr hoch. Das zeigt eine Studie der Puls Marktforschung zur Bedeutung und Kundenwahrnehmung der automobilen Restschuldversicherung.
Die Untersuchung wurde im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) im Sommer 2022 umgesetzt. Dafür wurden 1.300 Personen befragt, die in den vergangenen zwölf Monaten ein Fahrzeug finanziert oder geleast haben.
Großteil will Familie vor unerwarteten finanziellen Belastungen schützen
Mit einer automobilen Restschuldversicherung können sich Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf oder Leasing eines Fahrzeugs gegen Ausfallrisiken wie Tod, Unfall, Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit absichern.
Das mit deutlichem Abstand bedeutsamste Motiv für den Abschluss einer automobilen Restschuldversicherung ist das Bedürfnis, die eigene Familie vor unerwarteten finanziellen Belastungen zu schützen. 70 Prozent der Befragten gaben dies als Grund an. Für 59 Prozent der Befragten ist es der Wunsch, die individuelle Mobilität im Falle unvorhergesehenen Ereignisse abzusichern.
Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist auch die hohe Kundenzufriedenheit: 93 Prozent der Befragten, die gegenwärtig eine automobile Restschuldversicherung nutzen, können sich vorstellen, eine solche auch beim nächsten Fahrzeugerwerb abzuschließen. Und 87 Prozent der Befragten haben eine positive, eher positive oder neutrale Wahrnehmung der automobilen Restschuldversicherung.
Existenz der Versicherung kann Entscheidung für E-Auto forcieren
Fast zwei Drittel aller befragten Nutzerinnen und Nutzer der automobilen Restschuldversicherung gaben an, dass dieses Absicherungsinstrument ihnen die Entscheidung für die Neuanschaffung eines technologisch aktuellen Fahrzeugs erleichtert hat. Dies ist nach Einschätzung der Analysten auch ein Hinweis darauf, dass die automobile Restschuldversicherung ein Entscheidungskriterium beim Erwerb von Fahrzeugen mit neuen Antriebstechnologien sein kann. Hierzu gehören auch E-Autos.
Das Beratungsgespräch bewerten 77 Prozent der Befragten als - überwiegend - informativ, lediglich zwei Prozent empfanden dieses als verkaufsorientiert. Nach dem Gespräch fühlen sich 88 Prozent der Befragten sehr gut oder gut informiert und 93 Prozent geben an, dass sie der Ansicht sind, nun über den Umfang der abgesicherten Risiken vollständig aufgeklärt zu sein.
Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse finden Sie hier.
Quelle: Verband der Automobilindustrie
Autor(en): versicherungsmagazin.de
