Befürchtung der Assekuranz: Das Geschäft für Makler wird schwieriger

Die Wirtschaftskrise belastet, wie eine aktuelle Kurzumfrage zeigt, das Abschlussgeschäft der Makler. Denn in der gewerblichen Versicherung befinden sich die Versicherer, wie die Alte Leipziger warnt, im Fahrwasser der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Kunden. Würden bei den Unternehmen Kapazitäten abgebaut, habe dies auch Auswirkungen auf den Umfang der benötigten Versicherungen.

Diese Position bestätigt auch der Axa Konzern. Probleme könnte die Wirtschaftskrise, wie man dort befürchtet, für das industrielle und gewerbliche Geschäft haben. Denn hier sei das Beitragsaufkommen häufig an die Umsatzentwicklung der Betriebe gekoppelt.

Einen wichtigen Tipp gibt die Continentale: In der Krankenversicherung könnte es ihrer Meinung nach sinnvoll sein, die Bestandsfestigkeit eines Vertrages künftig stärker in den Provisionsregeln zu verankern.

Preise nie ohne einen Blick auf die Leistungen vergleichen
Viele preisgünstige Versicherer wollen von den Sparwünschen der Bundesbürger profitieren und Kunden abwerben. Doch dabei müssten die Kunden mit Tücken rechnen, warnen die Generali Versicherungen. Ihr Tipp an die Vertriebspartner: Im Kundengespräch darauf hinweisen, dass man die Preise nie ohne Blick auf die Leistungen vergleichen darf. Sonst gibt es im Leistungsfall oft große Enttäuschungen.

Unter den Sparwünschen der Bundesbürger würden vor allem die Sachversicherungen leiden, prognostiziert die Süddeutsche Krankenversicherung. Als Personenversicherer sei man davon jedoch nicht betroffen.

Bild: Berwis, ©

Autor(en): Oskar H. Metzger

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