Bei Totalschaden wollen Autofahrer Neupreis erstattet haben

Wenn es ums Auto geht, sind sechs von zehn Kfz-Besitzern bereit, höhere Prämien zu zahlen, sollte die Versicherung nach einem Totalschaden ihres Neuwagens den vollen Kaufpreis erstatten.

Die Mehrheit kann sich eine solche Absicherung nicht nur für den Neuwagen, sondern auch für ein gebrauchtes Fahrzeug vorstellen. Das ergab die Studie "Kundenkompass Kfz-Versicherung" von Axa in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Besonders in der kalten Jahreszeit gewinnt eine solche Absicherung an Bedeutung: Wie die Unfallstatistik für 2006 belegt, sind November und Dezember mit einem Unfallanteil von 9,1 Prozent bzw. 8,9 Prozent die unfallträchtigsten Monate des Jahres.

Ostdeutsche haben größere Angst vor finanziellen Verlusten
Die Furcht, viel Geld durch einen Totalschaden zu verlieren, ist vor allem in Ostdeutschland überdurchschnittlich hoch. Hier sind 67 Prozent der Autofahrer bereit, für den vollen Wertersatz ihres Neuwagens mehr Geld zu bezahlen. Auf die gesamte Bundesrepublik betrachtet, sind 59 Prozent der Befragten bereit, für diese Absicherung höhere Versicherungsbeiträge in Kauf zu nehmen (57 Prozent der Westdeutschen). Einige Versicherer ersetzen bei Totalschäden von Neufahrzeugen bis zu 24 Monate lang den vollen Neupreis. Denn in dieser Zeit ist der Wertverlust des Autos besonders hoch.

Quelle:

Bildquelle: Axa, Studie: "Kundenkompass Kfz-Versicherung", 2007

Autor(en): Susanne Niemann

Alle Branche News