Der E-Mail-Bewerbungs-Knigge

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Eine Bewerbung per E-Mail ist einfach und unterscheidet sich inhaltlich nicht von einer Bewerbung auf Papier. "Kleine Fehler" im elektronischen Bewerbungsprozess können aber zu Minuspunkten bei den Unternehmen führen. Folgende Tipps helfen dabei, eine perfekte E-Mail-Bewerbung abzuschicken.

Seriös auftreten
Versenden Sie keine Online-Bewerbungen von privaten E-Mail-Adressen wie hansi@xyz.de, sondern Sie eine seriöse E-Mail-Adresse – wie sven.huber@xyz.de. Zudem sollte die E-Mail-Signatur vollständig sein. Außer Ihrem Namen sollte dort Ihre Adresse nebst Telefonnummer stehen.

Nicht zu schnell absenden
Versenden Sie Ihre Online-Bewerbung nicht bereits ein oder zwei Stunden, nachdem die frischgedruckte Tageszeitung in Ihrem Briefkasten lag. Denn dann entsteht beim Empfänger der Eindruck: Das kann nur eine leicht abgewandelte Standardbewerbung sein.

Ein Anschreiben genügt
Für Online-Bewerbungen gilt in der Regel: Die E-Mail ist das Anschreiben. Achten Sie jedoch darauf, dass die Mail nicht länger als eine ausgedruckte Seite ist. Auf ein zweites Anschreiben in den Anlagen können Sie verzichten.

Die Bewerbung individualisieren
Auch für Online-Bewerbungen gilt: Nehmen Sie im Anschreiben möglichst konkret Bezug auf die Anzeige. Machen Sie zudem deutlich, dass Sie sich zum Beispiel auf der Webseite näher über das Unternehmen informiert haben.

Keine exotischen Datei-Formate verwenden
Nicht jeder ist ein Computerfreak. Und nur wenige Personalverantwortliche haben Programme wie Photoshop auf ihrem PC. Verwenden Sie bei den Anhängen nur Dateiformate, bei denen Sie sicher sind: Jeder kann sie per Mausklick öffnen!

Die Dateien klar benennen
Achten Sie bei den an-gehängten Dateien darauf, dass diese selbsterklärende Namen haben. Also nicht „Anhang1.pdf“, sondern „Sven Huber_Lebenslauf.pdf“.

Anhänge in eine PDF packen
Packen Sie die An-hänge nach Möglichkeit in eine PDF, die sich mit einem Mausklick öffnen lässt – ähnlich wie eine schriftliche Bewerbungsmappe. Das erspart den Firmeninternen das Ausdrucken vieler Einzeldateien und die Sortierarbeit danach.

Checken, checken, checken!
Drucken Sie vor dem Versand das Anschreiben und den Lebenslauf aus und lesen Sie diese nochmals Korrektur. Überprüfen Sie insbesondere: Steht in ihnen der richtige Unternehmens- und Empfängername? Und sind diese korrekt geschrieben? Wird etwa im Anschreiben der falsche Unternehmensname genannt, haben Sie sich in der Regel selbst aus dem Bewerbungsrennen katapultiert.

Alexander Walz ist Geschäftsführer der Personalberatung Conciliat, Stuttgart (www.conciliat.de)

Autor(en): Alexander Walz

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