Die Versicherer und das "Web 2.0"

Welche Strategien verfolgen die Versicherer in Sachen "Web 2.0" und wo gibt es Verbesserungsbedarf? Dieser Frage sind (Assekuranz Marketing Circle) und in einer aktuellen Studie nachgegangen. Sie fanden heraus, dass Versicherungsgesellschaften mit dem Internet ihre Risiken minimieren und neue Chancen nutzen können, sich auf dem Markt der Zukunft zu positionieren.

Die neue Generation der Internet-Nutzer will Interaktivität, Transparenz und Authentizität, heißt es in der Studie "Web 2.0 in der Assekuranz". Soziale Netzwerke, nutzergenerierter Inhalt und Bewegtbilder im Netz stehen dabei hoch im Kurs. Diese Erwartungshaltung übe auch Druck auf die Versicherungsbranche aus.

Anpassung ans Nutzerverhalten
Marketing, Vertrieb und Kommunikation müssen interaktiv, glaubwürdig und komplex agieren, so ein Studienergebnis. Denn der Nutzer, der mittlerweile Autor und Kommentator im Internet sei, erwarte eine multimediale, zeitgemäße Kommunikation und offene Informationen. Und er tauscht sich kontinuierlich, konsequent und unzensiert mit anderen aus.

"Das Internet ist das wichtigste Medium unserer Zeit. Vertrauen wird dabei immer entscheidender. Die Markenpflege wird zum zentralen Thema unserer Zeit", fassen die Autoren Claudia Hilker, Stefan Raake und Désirée Schubert die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zusammen. Für die Erhebung führten sie viele Gespräche Projektleitern in Versicherungsunternehmen und untersuchten die Aktivitäten und Planungen im Web 2.0-Bereich.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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