Fakten gegen Aberglauben

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Freitag, der 13. gilt abergläubischen Menschen als Unglückstag. Doch passieren an diesem Tag wirklich mehr Unfälle oder Unglücke als an anderen Tagen? Seit mittlerweile elf Jahren wertet die Zurich Gruppe Deutschland ihre eigene Schaden-Statistik speziell unter diesem Aspekt aus. Das Ergebnis aus der Sach- und Unfallversicherung "sollte alle Abergläubischen beruhigen können", so der Versicherer in einer Pressemeldung.

"Im langjährigen Mittel liegt die Zahl der an einem Freitag, den 13. gemeldeten Fälle auf ähnlichem Niveau wie an allen anderen Tagen", sagt Zurich-Pressechef Bernd O. Engelien. Am Freitag, den 13. Dezember 2019 seien sogar 11,3 Prozent weniger Schäden als an allen anderen ausgewerteten Freitagen des Jahres gemeldet worden.

Keine Angst vor der 13

Auch Ereignisse an wie die Havarie des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia am 13. Januar 2012 oder das Sturmtief "Egon" in Europa am Freitag den 13. Januar, seien in der statistischen Langzeitbetrachtung nur als Ausreißer zu werten. Einen Beleg für die Allgemeingültigkeit des Aberglaubens könnten sie nicht darstellen.

Auch die Zahl 13 an sich hat keinen negativen Einfluss auf die Schadenhäufigkeit an einem Datum. Durchschnittlich gingen an dem 13. eines Monats (ohne Freitage) im Schnitt etwa ähnlich viele Schäden wie an allen anderen Tagen ein.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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