HMI goes Ergo Pro

Der Ergo-Strukturvertrieb HMI wechselt den Namen: Ab sofort heißt die Vertriebsorganisation Ergo Pro. Die Umbenennung ist ein Baustein der Neuausrichtung des Finanzvertriebs, die im Dezember 2011 angekündigt wurde. Als ersten Schritt hatten damals die drei HMI-Gründer das Unternehmen verlassen. Der Strukturvertrieb war durch unlautere Vertriebsmethoden und vor allem durch eine Sex-Belohnungsreise nach Budapest in die Schlagzeilen geraten.

"Der neue Name Ergo Pro ist zugleich auch ein sichtbares Zeichen für die Verpflichtung der Vertriebspartner, im Einklang mit dem Leitbild der Ergo Versicherungsgruppe zu handeln", sagte Ludger Griese, Mitglied des Vorstandes der ErgoLebensversicherung AG und verantwortlich für Ergo Pro, in einer Pressemitteilung.

Nicht nur der Name hat sich geändert: Der Konzern verabschiedete ein Maßnahmenpaket, das sich auf die Bereiche Beratungsqualität und Kundenbetreuung, die Steuerung sowie Kultur und Werte konzentrieren soll. "Die Qualifikation unserer Partner steht bei uns im Fokus. Denn nur wer gut ausgebildet ist, kann den Kunden optimal und individuell beraten und auf ihn zugeschnittene Lösungen entwerfen", heißt es auf der neu gestarteten Homepage von Ergo Pro (www.ergo.de/pro).

Bislang arbeiteten für HMI rund 9.600 Vermittler. Davon sind fast 70 Prozent nebenberuflich tätig. Trotzdem vermittelte die HMI 2011 rund zwölf Prozent des Neugeschäfts für den Ergo-Konzern. Verbraucherschützer kommentierten im Dezember die grundsätzliche Beibehaltung des Strukturvertriebs kritisch (siehe: vom 9.12.2011)

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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