Immer weniger Restkreditversicherungen

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Die Versicherungsquote von Restkreditversicherungen (RKV) ist auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Aktuell sind 23 Prozent aller Ratenkredite versichert, wie eine aktuelle Verbraucherbefragung des Bankenfachverbands zeigt.

Die gesetzliche Neuregelung der Restkreditversicherung in 2017 mit erhöhten Auflagen für die Banken zeigt aus Sicht des Verbandes ihre Wirkung. Zwar entschieden sich weniger Verbraucher für eine Versicherung, wer sich versichert habe, sei mit dieser Entscheidung aber mehrheitlich zufrieden.

Zwei Drittel sind zufrieden

Zwei Drittel der Kunden, die eine RKV abgeschlossen haben, seien mit ihrer Produktwahl zufrieden. Lediglich sieben Prozent sind unzufrieden und rund ein Viertel ist neutral eingestellt. "Nach wie vor haben Kreditkunden ein hohes Absicherungsbedürfnis beim Kreditabschluss", erläutert Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Die große Mehrheit aller Verbraucher sei der Meinung, dass Banken beim Abschluss eines Kredits über mögliche Risiken informieren müssen. Mehr als 70 Prozent sähen die Banken in der Pflicht, bereits beim Kreditabschluss die Absicherungsoptionen der Restkreditversicherung aufzuzeigen und anzubieten.

Loa spricht sich gegen weitere Regulierungen aus: "Die Restkreditversicherung ist ein wichtiges Mittel zur Überschuldungsprävention, das im Sinne der Verbraucher erhalten bleiben muss".

Quelle: Bankenfachverband

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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