Jeder Dritte fürs Ausland nicht krankenversichert

Ein Drittel der Deutschen ist für einen Urlaub im Ausland nicht ausreichend krankenversichert. Das bestätigt eine repräsentative Bevölkerungsbefragung, die von der in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt wurde.

Danach planen 35 Prozent der Befragten in diesem Jahr einen Urlaub jenseits der deutschen Grenzen oder war bereits im Ausland. Doch auf die Frage, ob sie denn bereits eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen hätten oder vorhaben, dies zu tun, antworteten 32 Prozent mit „Nein“. Damit ist jeder dritte Urlauber nur unzureichend gegen Krankheitsfälle abgesichert und riskiert zum Teil Existenz bedrohende Behandlungs-, Bergungs- oder Transportkosten, erklärt die Central.

Außerhalb Europas wird es teuer
Außerhalb Europas und in Ländern, mit denen Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen habe, werden gesetzlich Versicherten keine Leistungen erstattet, heißt es weiter. Und selbst in Ländern, in denen Krankenkassen die Behandlungskosten normalerweise tragen, richte sich der Umfang der Leistungen nach den Bestimmungen des Gastlandes. Und die seien oft deutlich begrenzter als in hierzulande. Besonders teuer werden ein Krankenrücktransport oder Bergungskosten.

„Verbraucher sollten bei der Wahl ihrer Auslandsreise-Krankenversicherung auf die Übernahme der Transportkosten ins nächstgelegene geeignete Krankenhaus bzw. den Rücktransport nach Deutschland und eine möglichst hohe Obergrenze bei der Übernahme von Bergungskosten achten. Serviceorientierte Anbieter stellen ihren Versicherten darüber hinaus eine rund um die Uhr erreichbare Telefon-Hotline bereit“, erklärt Central-Pressesprecher Christoph Hartmann. Dabei sei der Versicherungsschutz vergleichsweise günstig. Je nach Anbieter werde ein Jahresbeitrag von durchschnittlich zehn Euro für Einzelpersonen oder 25 Euro für Familien fällig.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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