Kinderpolicen: Wie man Verkaufschancen erkennt

"Wie entdeckt der Vertriebspartner beispielsweise Verkaufsmöglichkeiten für Kinderpolicen?" Diesen Bedarf erkennen Vermittler nach Aussage des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute an der gezielten Nachfrage von Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden nach Geschenkpolicen. In Beratungsgesprächen werde aber auch der weitere Versicherungsbedarf abgefragt.

Vermittler, die ihre Kunden über viele Jahre hinweg beraten und betreuen, kennen die familiären Verhältnisse genau, heißt es bei der Ergo Versicherungsgruppe. Sie seien Vertrauensperson und berieten häufig die gesamte Familie über mehrere Generationen hinweg umfassend. Auf Grund dieser langjährigen Erfahrungen würden sie im Gespräch erkennen, welcher Versicherungsbedarf bei Kindern bestehe und dann im Beratungsgespräch darauf aufmerksam machen sowie die entsprechenden Produkte anbieten.

Finanziellen Grundstein für ereignisreiches Leben legen
Anlässe, eine Kinderpolice zu verschenken, gibt es für die Lebensversicherung von 1871 viele: Geburt, Taufe oder Schulanfang seien ideal, um beispielsweise mit dem Tarif "Primus" für die Zukunft der Kinder vorzusorgen. Auch Weihnachten oder Geburtstage würden sich eignen, um für Kinder von null Jahren bis fünfzehn Jahren bereits heute den finanziellen Grundstein für ein ereignisreiches Leben zu legen. Eltern, Großeltern, Paten, Verwandte und Bekannte könnten in diesem Beispiel schon ab 25 Euro im Monat verschenken.

Agenturen werden bei ganzheitlicher Beratung unterstützt
"Unsere Agenturen pflegen intensiven Kundenkontakt", heißt es bei der Allianz Deutschland AG. Dies sei die Basis für eine aktuelle und nachhaltige Kenntnis über die familiäre Situation. Ab diesem Jahr unterstütze man die Agenturen darüber hinaus im Rahmen des ganzheitlichen Beratungsansatzes und dem Kundenkontaktmanagement noch stärker in der strukturierten und anlassbezogenen Beratung. Damit solle jedem Kunden gezielt die individuellen Handlungsoptionen auch im Hinblick auf „Geschenkpolicen“ aufgezeigt werden. Wann immer dabei vom betreuenden Vermittler erkannt werde, dass Kinder oder Enkel vorhanden seien, solle das Thema Kinderabsicherung angesprochen werden.

Trend geht zu Privatschulen
Folgende Verkaufsargumente für den Vertriebspartner sind nach Aussage der Ideal Lebensversicherung zu nennen: Die Ausbildungsqualität in öffentlichen Schulen fehlt. Der Trend geht zu Privatschulen, um auch eine bessere Ausbildung der Kinder zu gewährleisten. Doch dort entstehen hohe Kosten pro Monat, um die Ausbildung zu finanzieren. Außerdem kommen Kosten für Nachhilfe, Klassenfahrten oder Studienreisen. extra auf die Eltern zu. Außerdem entstehen hohe Lebenshaltungskosten während des Studiums.

Bild: © Lisa Schwarz /

Autor(en): Oskar H. Metzger

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