Kunden suchen Sicherheit, Makler raten zu mehr Renditeorientierung

Den Menschen ist klar, dass ohne Vorsorge ein sorgloses Leben im Alter finanziell schwierig werden kann. Doch wie soll das ideale Vorsorgeprodukt aussehen? Hier unterscheiden sich laut einer aktuellen Erhebung die Perspektiven von Verbrauchern und Maklern. Die Verbraucher-Umfrage "Altersvorsorgeplanung 2008" wurde vom Marktforschungsinstitut Forsa für die HDI Gerling Lebensversicherung durchgeführt.

Der Studie zufolge verursacht die Finanzmarktkrise einen steigenden Anspruch an die Beratungsleistung durch den Vermittler. Denn die Verbraucher sind durch die aktuellen Turbulenzen verunsichert und scheuen die aus ihrer Sicht risikoreichen Vorsorgelösungen auf Aktien- oder Fondsbasis. Demgegenüber setzen die Makler bei ihrer Beratung den Schwerpunkt weiterhin auf den langfristigen Erfolg der Anlageentscheidung und befürworten ertragsstarke Produkte. Laut Umfrage betrachten sie fondsgebundene Versicherungen mit Garantieelementen, so genannte dynamische Hybridprodukte, als ideale Lösung.

Vermittler setzen auf Flexibilität
Denn vor allem bei der Absicherung der Rentenphase sei eine differenzierte Betrachtung wichtig, heißt es weiter. Demnach halten die Vermittler Flexibilität bei Beitrag, Rentenbeginn und Auszahlungsmodalitäten für wichtige Optionen. Faktoren, die von den Kunden teils aus Unkenntnis offenbar unterschätzt würden. Die unterschiedliche Sichtweise von Maklern und Kunden bestätige zugleich den hohen Beratungsbedarf, um Garantiesysteme und Flexibilitätsoptionen richtig einschätzen und einsetzen zu können.



Quelle: HDI-Gerling Lebensversicherung AG

Autor(en): Versicherungsmagazin

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