Makler wollen durchgängigen Workflow

Jeder Makler kennt das: Versicherer nutzen unterschiedliche Standards und kaum kompatible Programme, auf dies sich die Vermittler notgedrungen einlassen müssen. Dies erschwert oftmals den Workflow und damit den Arbeitsalltag unnötig.

Eine Studie der Itzehoer Versicherungen hat dieses Phänomen untersucht. Hier einige Ergebnisse.Makler messen Vergleichsrechnern eine sehr hohe Bedeutung bei. Als führende Systeme gelten NAFI Kfz-Kalkulator und trixiKfz. Unter den Makler-Verwaltungssystemen wiederum gibt es keinen klaren Favoriten. 13 Systeme – von AMS über Info Agent bis Vias – wurden mit nur geringfügigen Abweichungen genannt.
Zugleich wünschen sich die meisten Makler effizientere Systeme und zeigen sich gegenüber Innovationen auf diesem Gebiet offen, die sich dann aber an Branchenstandards (GDV, BiPRO) orientieren sollten und nicht das Rad ständig neu erfinden. Generell müsse es nach Meinung der befragten Vermittler endlich Schnittstellen zwischen ihren Verwaltungssystemen und den Systemen der Versicherer geben.

Makler schätzen den elektronischen Tarifwechsel
Die Umfrage brachte auch zu Tage, dass die Makler fallabschließende Bearbeitungsmöglichkeiten schätzen. Ebenso den elektronischen Tarifwechsel mit Datenvorbelegung, den Einblick in Zahlungs- und Mahnungsvorgänge und Informationen über den Stand der jeweiligen Schadenbearbeitung.282 Versicherungsvermittler aus dem gesamten Bundesgebiet haben an der Befragung teilgenommen. 250 von ihnen seien wichtige, für den Versicherer relevante Partner, kommentiert Frederik Waller, Chef der Itzehoer Maklerdirektion, die Rückmeldequote. Menge und Qualität der Aussagen, so Waller, hätten durchaus branchenweite Aussagekraft.

In Zukunft, werde man regelmäßig ausloten, was die eigenen Vermittler bewegt. Er kündigte repräsentative Umfragen zu aktuellen Themen im Jahresabstand an.

Quelle: Itzehoer Versicherungen; Bild: Gerd Altmann /

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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