Maklerumfrage zu Transaktionskosten

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Versicherungsmakler in Deutschland sehen sich mit immer stärker werdenden Eingriffen in ihr operatives Geschäft konfrontiert. Provisionsdeckelungen, Provisionsoffenlegungen, Beratungsdokumentationen, usw. sind Aufwendungen, die in ihrer Wirkung in keiner Ergebnisrechnung auftauchen.

Gleichzeitig begegnen Kunden einer Beratung mit zunehmender Skepsis. Dies liegt unter anderem daran, dass der Ruf der Branche einmal mehr durch Skandale (Ergo, MEG, etc.) zu neuen Tiefpunkten gelangt ist. Zugleich wird der Wettbewerb schärfer. Internetvergleichsportale können den Makler mittlerweile preislich schlagen. Ob sie jedoch die gleiche Beratungsqualität anbieten, bleibt zweifelhaft.

Es zeichnet sich eine paradoxe Tendenz ab: Der Kunde hat zwar Zugang zu vielen Informationen, ein klares, zielgerichtetes Absicherungskonzept ist aber nur selten das Ergebnis der Informationsfülle. Und die reine Informationsdichte, die auf die Kunden jeden Tag einprasselt, steigt weiter an. Daher sollte eigentlich der Rat durch unabhängige Makler gefragter sein als je zuvor, denn Qualität von Quantität zu unterscheiden lautet das Motto.

Wie können Versicherungsmakler im heutigen Umfeld, das ihnen viel abverlangt, dennoch Kosten einsparen und somit wettbewerbsfähig bleiben, ohne ihre Dienstleistungsqualität oder ihre Prinzipien zu opfern?

Die folgende Umfrage des Hamburger Versicherungsmaklers Florian Weiß "Ansätze zur Senkung von Transaktionskosten bei Versicherungsmaklern in der Privatkundenberatung" soll einer Bestandsaufnahme der Aufwandssituation der Versicherungsmakler dienen und fragt Meinungen zu möglichen Lösungswegen ab.

Weiß schreibt derzeit an seiner Diplomarbeit zum Diplom-Kaufmann.


Autor(en): versicherungsmagazin.de

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