Mit dem Alter nehmen Unfälle zu

Die Unfallhäufigkeit steigt mit zunehmenden Alter stark an: Ein Drittel der über 75-Jährigen waren bereits betroffen. Rund zehn Prozent der Senioren bewerten ihren Gesundheitszustand auch nach der Genesungsphase deutlich schlechter als vor dem Unfall. Dies zeigt eine GfK-Studie im Auftrag des .

Viele ältere Menschen denken nicht gerne darüber nach, dass Seh-, Reflex- und Bewegungsfähigkeiten nachlassen. Selbst leichte Unfälle können für allein Lebende in höherem Alter schwere Folgen haben. Gelingt es dem Betroffenen nach einem Sturz in der Wohnung nicht, allein aufzustehen, um etwa telefonisch Hilfe herbeizurufen, befindet er in einer prekären und gefährlichen Situation. Vor allem ältere Menschen sollten sich deshalb fragen: Wer kann im Falle eines Sturzes helfen? Wie erreiche ich diese Person? Ein Mobiltelefon oder ein drahtloses Festnetzgerät sollte möglichst immer in Reichweite sein. Wichtig ist, dass eine Vertrauensperson, die in der Nähe wohnt, einen Schlüssel zur Wohnung hat. Schon relativ harmlose Verletzungen können Verrichtungen des alltäglichen Lebens vorübergehend unmöglich machen. Vielfach ist es Angehörigen nicht möglich, kurzfristig die Pflege der Eltern oder Großeltern zu übernehmen. Wer allein lebt, ist im Falle eines Unfalls auf fremde Hilfe angewiesen.

Über eine Absicherung nachdenken
Eine private Unfallversicherung ermöglicht dann den Betroffenen, in den eigenen vier Wänden zu genesen und die Selbstständigkeit zu erhalten. Diese speziell für Senioren entwickelten Produkte der privaten Unfallversicherung bieten im Falle der Hilfsbedürftigkeit als Folge eines Unfalls Hilfs- und Pflegeleistungen. Die ermöglichen den Betroffenen so, die Selbstständigkeit und den Verbleib in der eigenen Wohnung zu erhalten. Benötigt der Versicherte nach einem Unfall Hilfe bei den gewöhnlichen Verrichtungen des Alltags, springen Dienstleister ein - sogenannte Assisteure als Partner der Unfallversicherer. Diese unterstützen den Versicherten mit Einkäufen, bei der Körperpflege, putzen, begleiten ihn bei Arzt- und Behördengängen und bieten einen Menü- und Wäscheservice sowie einen Hausnotruf.

Quelle: Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft

Bildquelle: Pixelio

Autor(en): Susanne Niemann

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