Mobile Endgeräte: Vertriebskanal wird vernachlässigt

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"Versicherer sind aufgrund ihrer Infrastruktur im Online-Vertriebskanal noch nicht so fortschrittlich wie der digitale Commerce", sagt Sascha Langfus, Vizepräsident der Unternehmensberatung Sevenval. Das Unternehmen hat eine Studie zum Thema "Responsive Web" erstellt. Insurance TV interviewte Langfus zu den Ergebnissen der Untersuchung,

Mittlerweile 15 Prozent des Internet-Traffics läuft über mobile Endgeräte. Inwieweit sind Versicherer auf diesen Trend vorbereitet? Für die Studienmacher steht fest: Die Assekuranz schöpft das Potenzial mobiler Webseiten nicht aus.

Lange Wartezeiten führen zum Abbruch
Damit Besuchern von Webseiten zu Nutzern werden, müssen sie positive Erfahrungen machen, weiß Langfuß. Das bedeute, dass der Inhalt für das jeweilige Endgerät ideal aufbereitet sein müsse. Ein weiterer Knackpunkt sei die Performance. Verschiedene Studien aus dem Handelt belegten, dass nach drei Sekunden Wartezeit mit jeder weiteren Wartesekunde die Abbruchrate um sieben Protent steige. "Da geht mit Sicherheit Geschäft verloren", so der Unternehmensberater.

Sehen Sie das Interview hier:








Die Studie
Für die Studie wurden 28 Versicherer untersucht. 14 Unternehmen boten noch keine optimierten mobilen Webseiten an. Von den restlichen 14 boten 11 ein sehr reduziertes Angebot an. Nur drei Versicherer nutzen das mobile Internet als Vertriebskanal.

Das Innovations-Special der November-Ausgabe von Versicherungsmagazin beschäftigt sich unter anderm mit mobilen Applikationen. Der Artikel "Die neue schöne App-Welt" beschreibt, wie diese Lösungen als Marketingsinstrument eingesetzt werden können. Und welche Angebote von Versicherern udn Vermittlern es bereits gibt.

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Bildquelle: © Peshkova / iStock / Thinkstock
Quelle: Insurance TV

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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