Münchener Verein steigt Beitragseinnahmen um vier Prozent

Die hat im Geschäftsjahr 2007 bei der Bilanzsumme ein Plus von vier Prozent auf 4,56 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Beitragseinnahmen kletterten im Berichtszeitraum um ein Prozent auf 645,9 Millionen Euro.

Im Bereich Lebensversicherung schaffte der Konzern nach eigenen Angaben die Trendwende und erzielte beim Neugeschäft ein Plus von fast zehn Prozent. Einschließlich Direktgutschrift bedeutet das einen Überschuss nach Steuern von 24,6 Millionen Euro. Der Kapitalanlagebestand ohne Depotforderungen blieb dabei mit knapp 1,95 Milliarden Euro nahezu unverändert.

Kosten im Leben-Bereich gesenkt
Gleichzeitig konnte die Unternehmensgruppe die Kosten im Leben-Segment senken. So zahlte die Münchener Verein Leben mit rund 162 Millionen Euro 10,6 Prozent weniger an ihre Kunden aus als 2006. Außerdem verringerten sich die Abschlusskosten um 10,8 Prozent auf knapp über zehn Millionen Euro. Die Verwaltungskostenquote habe in diesem Bereich auf 3,5 Prozent reduziert werden können, heißt es.

Auch bei der Geschäftsentwicklung im Bereich Krankenversicherung konnte die Gruppe Positives vermelden. Das Plus bei den Beitragseinnahmen lag bei 1,8 Prozent und ging damit auf rund 440 Millionen Euro hoch. Der Bestand an Kapitalanlagen wurde gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Prozent auf 2,344 Milliarden Euro ausgebaut.

Aufwendungen für Naturkatastrophen deutlich gestiegen
Ebenfalls zufrieden zeigte sich der Konzern mit der Entwicklung im Schaden- und Unfallsegment. Dort baute die Gruppe ihre Beitragseinnahmen um 6,1 Prozent auf 54,4 Millionen Euro aus. Allerdings stiegen hier die Kosten infolge des Sturms „Kyrill“ und anderer Großereignisse um 21,6 Prozent.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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