Ottonova kommt nicht vom Fleck

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Der erste digitale private Krankenversicherer Ottonova hat auch 17 Monate nach seinem Start weniger als 1.000 vollversicherte Kunden. Dies berichtet das Finanzportal Boerse-online.de.

Technikvorstand Frank Birzle habe diese Zahl auf einer Veranstaltung des Unternehmens in München genannt. "Unsere Sprachregelung, dass wir eine dreistellige Anzahl an vollversicherten Kunden haben, gilt nach wie vor", sagte Birzle nach Angaben von Boerse-online.de.

Bereits im Juni zeichnete sich ab, dass die großen Erwartungen, die der digitale Versicherer geweckt hatte, wohl übertrieben waren (PKV-Newcomer Ottonova wird wohl kein "Knaller"). Auf dem 12. Kölner FaRis & DAV-Symposium erläuterte Ottonova-CEO Roman Rittweger, dass das Unternehmen mit einem niedrigeren Rechnungszins als die Branche kalkulieren werde. "Daher haben wir anfänglich einen Nachteil", so Rittweger. Daher rechne das Start-up, das bisher rund 40 Millionen Euro in den Aufbau gesteckt hat und bereits 50 Mitarbeiter beschäftigt, offensichtlich mit einer längeren Durststrecke.

Zu den Investoren des Unternehmens gehören unter anderem Debeka, Tengelmann Ventures, Holtzbrinck Ventures sowie Vorwerk Ventures. 

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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