Private Altersvorsorge leidet nicht unter der Finanzkrise

Bei der Einschätzung zur Altersvorsorge in der Wirtschafts- und Finanzkrise ist sich die Bevölkerung weitgehend einig: Rund jeder Zweite der Befragten ist der Meinung, dass man unabhängig von der aktuellen Situation konstant fürs Alter vorsorgen sollte (51 Prozent). Knapp jeder Dritte ist davon überzeugt, dass deswegen sogar mehr gespart wird.

11 Prozent glauben, dass die Wirtschaft besser durch die Krise kommt als viele vermuten. Das würde bestehende Sparleistungen unterstützen. So das zentrale Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Umfrage im Auftrag des britischen Finanzdienstleisters . Für eine kontinuierliche Vorsorge sprechen sich von den Befragten vor allem Beamte (71 Prozent) und die 50-59-Jährigen (59 Prozent) aus. Dagegen vertreten vor allem die 30-49-Jährigen (37 %) die Meinung, in der jetzigen Situation werde mehr zur Seite gelegt. Wenig Unterschiede bei den Antworten gibt es zwischen Frauen und Männern sowie Ost und West.

Anders als bei vielen anderen Untersuchungen spielen auch Bildung und Einkommen kaum eine Rolle. "Das Ergebnis spricht für Realismus und Weitblick in der Bevölkerung", sagt Matthias Pawlowski, Sprecher von Clerical Medical. Die repräsentative Umfrage wurde im Januar 2009 von der im Auftrag von Clerical Medical unter 1.059 Bundesbürgern durchgeführt.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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