Rechtsschutzversicherung: Kontaktwege liegen brach

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Die Rechtsschutzversicherung ist in der deutschen Presse prominent vertreten: 369 Pressemeldungen, die sich auf zehn untersuchte Versicherer verteilten, zählten die Marktforscher von Research Tools im vergangenen Jahr in deutschen Tageszeitungen, Publikumszeitschriften und Fachzeitschriften. Trotz der Presseresonanz und einer Vielzahl an Suchmaschinenanzeigen sind die Rechtsschutzversicherer zurückhaltend, was Werbung und Socail-Media-Aktivitäten angeht. "Die Anbieter verschenken zahlreiche Kontaktmöglichkeiten", so das Fazit der Experten.

Zu den wesentlichen Vertriebswegen für Rechtsschutzversicherungen zählen neben den Agenturen Internet und Telefon. Dafür stehen die Serviceteams von fünf Unternehmen den Kunden rund um die Uhr für telefonische Anfragen zu Verfügung. Alle zehn Serviceteams boten ungeachtet der Telefonzeiten bei Telefonanfragen eine mit gute bis sehr gute Antwortqualität. Weitere Kontaktmöglichkeiten stellen alle Anbieter mittels E-Mail oder Facebook zu Verfügung. Von den insgesamt 14 analysierten möglichen Kontaktwegen blieben seitens der Unternehmen 43 Prozent ungenutzt, darunter beispielsweise Internetchat oder Rückrufangebot.

Über die Studie:
Die "Marketing-Mix-Analyse Rechtsschutzversicherung 2017“ von Einblick in das Marketingverhalten der zehn berücksichtigten Anbieter Advocard, Allrecht, Arag, D.A.S., DEVK, KS/Auxilia, NRV, Örag, Roland sowie Zurich. Ihr Portfolio umfasste zwischen acht und 35 Rechtsschutzprodukte.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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