Ein automatisches Kfz-Notrufsystem bietet nun ab sofort die Provinzial Düsseldorf ihren Autokunden an. Das System setzt selbstständig einen Rettungsruf ab, wenn der Fahrer verunglückt. Bei sehr schweren Unfällen alarmiert die Notrufzentrale sofort die Rettungsdienste. Bei leichten Unfallschäden prüfen die Helfer im Call Center per Anruf auf dem Kundenhandy, ob der Betroffene verletzt ist und sofortige Hilfe benötigt.
Als Nothilfe-Zentrale fungiert die ÖRAG, eine Serviceeinrichtung der Öffentlichen Versicherer, die 24 Stunden am Tag besetzt ist. Das System wird im Auto installiert und erkennt über Sensoren die Stärke eines Autounfalls. Ab 2014 will es die Europäische Union in allen Neuwagen unter dem Namen "E-Call" zur Pflicht machen.
Neue Regionalversicherer könnten folgen
Die Versicherer sind mit ihrer Nachrüstlösung für Gebrauchtwagen damit der Zeit deutlich voraus. Bereits seit Herbst 2010 bietet die Öffentliche Versicherung Sachsen-Anhalt (ÖSA) allen Kfz-Versicherten ein E-Call-System an. "Weitere Anbieter werden folgen", bestätigte Andreas Meinhardt vom Verband der Öffentlichen Versicherer in Düsseldorf. Insgesamt gibt es bundesweit 11 Regionalversicherer.
Monatliche Gebühr
Das System ist nicht kostenlos. Die Versicherer verlangen eine monatliche Servicegebühr von 9,90 Euro, wenn man sich für eine Laufzeit von drei Jahren entscheidet. Einbaukosten entstehen dann nicht. Damit wollen sollen Kunden an den Versicherer gebunden werden. Während die Provinzial Düsseldorf im Gegenzug zehn Prozent Rabatt in der Kaskoversicherung einräumt, gibt es bei der ÖSA lediglich eine dreijährige Beitragsgarantie.
Schnelle Rettung von Verletzten kann nicht nur Leben retten, sondern auch die Kosten der Versicherer senken. Wer länger an einer einsamen Stelle ohne Hilfe bleibt, kann schwerbehindert werden. Außerdem können die Versicherer das System auch zur schnelleren Schadenregulierung nutzen. "Natürlich werden wir ebenfalls über den Schaden unseres Kunden informiert", bestätigte Christoph Hartmann von der Provinzial Düsseldorf.
Bild: Birgit Cordt
Als Nothilfe-Zentrale fungiert die ÖRAG, eine Serviceeinrichtung der Öffentlichen Versicherer, die 24 Stunden am Tag besetzt ist. Das System wird im Auto installiert und erkennt über Sensoren die Stärke eines Autounfalls. Ab 2014 will es die Europäische Union in allen Neuwagen unter dem Namen "E-Call" zur Pflicht machen.
Neue Regionalversicherer könnten folgen
Die Versicherer sind mit ihrer Nachrüstlösung für Gebrauchtwagen damit der Zeit deutlich voraus. Bereits seit Herbst 2010 bietet die Öffentliche Versicherung Sachsen-Anhalt (ÖSA) allen Kfz-Versicherten ein E-Call-System an. "Weitere Anbieter werden folgen", bestätigte Andreas Meinhardt vom Verband der Öffentlichen Versicherer in Düsseldorf. Insgesamt gibt es bundesweit 11 Regionalversicherer.
Monatliche Gebühr
Das System ist nicht kostenlos. Die Versicherer verlangen eine monatliche Servicegebühr von 9,90 Euro, wenn man sich für eine Laufzeit von drei Jahren entscheidet. Einbaukosten entstehen dann nicht. Damit wollen sollen Kunden an den Versicherer gebunden werden. Während die Provinzial Düsseldorf im Gegenzug zehn Prozent Rabatt in der Kaskoversicherung einräumt, gibt es bei der ÖSA lediglich eine dreijährige Beitragsgarantie.
Schnelle Rettung von Verletzten kann nicht nur Leben retten, sondern auch die Kosten der Versicherer senken. Wer länger an einer einsamen Stelle ohne Hilfe bleibt, kann schwerbehindert werden. Außerdem können die Versicherer das System auch zur schnelleren Schadenregulierung nutzen. "Natürlich werden wir ebenfalls über den Schaden unseres Kunden informiert", bestätigte Christoph Hartmann von der Provinzial Düsseldorf.
Bild: Birgit Cordt
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek
