Social Media für mittelständische Unternehmen kein "Muss"

Nur wenige mittelständische Unternehmen sehen Social Media als ein "Muß". Das hat der Spezialversicherer Hiscox in einer Untersuchung herausgefunden.

Social-Media-Aktivitäten wurden lange Zeit als ideale Ergänzung im Marketing-Portfolio von mittelständischen Unternehmen betrachtet, so der Tenor der Studie. Denn: Sie gelten als relativ einfach und kostensparend. Auch eine kürzlich veröffentlichte Studie von Pitney Bowes belege, dass die Hälfte der Marketingmitarbeiter in kleinen, mittelständischen Unternehmen Social Media genau wegen dieser Aspekte einsetze.

Nur für wenige Unternehmen ist Social Media ein essentielles Instrument
Eine Hiscox-Befragung von 304 Inhabern und Managern mittelständischer Firmen in den USA brachte allerdings ein anderes Ergebnis: Zwar arbeiteten die Hälfte der befragten Unternehmen mit Social Media, aber nur zwölf Prozent davon betrachteten es als essentielles Marketingtool. Und: Dem Empfehlungsmarketing wird eine weit höhere Bedeutung zugesprochen. 50 Prozent der befragten Unternehmen sehen diese Form des Marketing als zentralen Bestandteil des Marketingmix. Unter denjenigen mittelständischen Unternehmen, die Social Media einsetzten, würden 19 Prozent Facebook, 15 Prozent LinkedIn und vier Prozent Twitter nutzen.

Nur rund zwei Prozent setzen auf Twitter
Um ihr Geschäft auszubauen und zu wachsen, gaben die Unternehmen, die Social Media einsetzen würden, an, dass Facebook ihr wichtigster Social-Media-Kanal sei. Weitere 18 Prozent nutzten ein Unternehmensprofil auf LinkedIn und acht Prozent betrieben einen Unternehmensblog. Zwei Prozent verbreiteten ihre Nachrichten via Twitter, während sechs Prozent auch auf YouTube als Verbreitungsmedium setzten.

Quelle: Hiscox AG; Bild: © Markus Wegner /

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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