"Social Media ist wie Teenager-Sex: Jeder will’s machen, aber keiner weiß, wie’s geht", erklärte Werbeexperte Hubertus von Lobenstein, seit Juli 2011 selbstständig mit Aimaq von Lobenstein, am 27. September bei der ersten Wiesbadener Fachtagung Finance 2.0 von Bankmagazin und Versicherungsmagazin.
Von Lobenstein machte deutlich, dass Social Media auch kein Kommunikationskanal sei – und schon gar nicht eine Technik. Social Media sei für ihn „die Bereitschaft zum Dialog auf Augenhöhe in Echtzeit“. Für Marken seien die Nutzer dieser Medien besonders wichtig. So folgten den Marken 40 Prozent aller Facebook- und Nutzer über 20 Prozent aller Twitter-Nutzer. Die Marken würden zu Geheimcodes für die Nutzer, die anzeigen, was sie mögen. Und: Unternehmen, die bloggen, haben 55 Prozent mehr Besucher auf ihrer Website.
Besonderen Wert legt der langjährige Werbeagenturmanager auf die Einzigartigkeit der Marke. Außerdem müsse den Unternehmen klarwerden, dass die Kunden die Regeln im Social Web bestimmen. Kommen Kunden auf die Homepage eines Unternehmens, wissen sie, dass sie dort einseitige und positive Information erwartet. Jetzt drehen die Kunden den Spieß um, und bereits 24 Prozent aller Social Web-User posten Kommentare über Produkte, die sie gekauft haben. Und 75 Prozent aller User lesen das!
Social Media als Gegenpol der Konsumenten
Ein Beispiel ist der Gitarrist Dave Caroll, dessen Gitarre bei einem Flug von United Airlines zerbrach. Als seine Forderungen von der Fluggesellschaft abgewiegelt wurden, stellte er ein Lied dazu in YouTube, das von millionen Menschen gesehen und gehört wurde. Kleinlaut wollte United Airlines die Gitarre ersetzen, doch Caroll forderte neben einer öffentlichen Entschuldigung auch eine Spende des Unternehmens. Social Media damit ist zum Gegenpol der Konsumenten geworden.
Einen ausführlichen Artikel zur Fachtagung lesen Sie in Versicherungsmagazin 11-2011.
Bild: © Gerd Altmann / PIXELIO, http://www.pixelio.de/
Von Lobenstein machte deutlich, dass Social Media auch kein Kommunikationskanal sei – und schon gar nicht eine Technik. Social Media sei für ihn „die Bereitschaft zum Dialog auf Augenhöhe in Echtzeit“. Für Marken seien die Nutzer dieser Medien besonders wichtig. So folgten den Marken 40 Prozent aller Facebook- und Nutzer über 20 Prozent aller Twitter-Nutzer. Die Marken würden zu Geheimcodes für die Nutzer, die anzeigen, was sie mögen. Und: Unternehmen, die bloggen, haben 55 Prozent mehr Besucher auf ihrer Website.
Besonderen Wert legt der langjährige Werbeagenturmanager auf die Einzigartigkeit der Marke. Außerdem müsse den Unternehmen klarwerden, dass die Kunden die Regeln im Social Web bestimmen. Kommen Kunden auf die Homepage eines Unternehmens, wissen sie, dass sie dort einseitige und positive Information erwartet. Jetzt drehen die Kunden den Spieß um, und bereits 24 Prozent aller Social Web-User posten Kommentare über Produkte, die sie gekauft haben. Und 75 Prozent aller User lesen das!
Social Media als Gegenpol der Konsumenten
Ein Beispiel ist der Gitarrist Dave Caroll, dessen Gitarre bei einem Flug von United Airlines zerbrach. Als seine Forderungen von der Fluggesellschaft abgewiegelt wurden, stellte er ein Lied dazu in YouTube, das von millionen Menschen gesehen und gehört wurde. Kleinlaut wollte United Airlines die Gitarre ersetzen, doch Caroll forderte neben einer öffentlichen Entschuldigung auch eine Spende des Unternehmens. Social Media damit ist zum Gegenpol der Konsumenten geworden.
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Bild: © Gerd Altmann / PIXELIO, http://www.pixelio.de/
Autor(en): Bernhard Rudolf
