Studie: Generation 50plus glaubt an die eigene Immobilie

Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise sind nur 15 Prozent der befragten Anleger über 50 Jahre so verunsichert, dass sie ihre Vorsorgeentscheidung zurückstellen. Sie sind damit etwas optimistischer als die 20 bis 49-Jährigen (16 Prozent). Das geht aus dem aktuellen Vorsorgebarometer des britischen Lebensversicherers Clerical Medical hervor.

Gleichzeitig meinen Befragte der Generation 50plus mehr als Jüngere, dass Sparbuch und festverzinsliche Anlagen sich langfristig durchsetzen werden.

Auf Platz eins und zwei landen - wie bei 20-49-Jährigen auch - die selbstgenutzte Immobilie (50 Prozent) und die staatlich geförderte Altersvorsorge (36 Prozent). Bei Sparbuch und festverzinslichen Anlagen gehen die Meinungen am weitesten auseinander: Diese Anlageformen rangieren bei beiden Altersgruppen zwar auf Platz drei, aber bei Über-50-Jährigen stehen sie spürbar höher im Kurs (33 Prozent; 20-49-Jährige: 28 Prozent).

"Die Generation 50plus schätzt Zinsanlagen in ihrer Bedeutung höher ein, weil sie anders als Jüngere weiß, wie wichtig es ist, angespartes Vermögen auch zu erhalten", meint Thomas Bahr, Vertriebschef von Clerical Medical. Umgekehrt sind nur vier Prozent der befragten Über-50-Jährigen überzeugt, dass sich fondsgebundene deutsche Lebens- oder Rentenversicherungen durchsetzen werden (20-49-Jährige: sieben Prozent). Auch Aktien, Aktienfonds, Zertifikate oder Derivate erreichen aus Sicht der Generation 50plus gerade fünf Prozent (20-49-Jährige: fünf Prozent).

Die repräsentative Umfrage wurde im November 2009 von der GfK Marktforschung im Auftrag von Clerical Medical unter 951 Bundesbürgern durchgeführt.

Quelle: Clerical Medical

Autor(en): Versicherungsmagazin

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