Studie: IT-Strukturen der Versicherer sollen vertriebsorientierter werden

Es ist ein Spagat, dem sich die Versicherungsbranche stellen muss: Auf der einen Seite müssen die Unternehmen bei der IT sparen. Auf der anderen Seite sollen die IT-Systeme der Gesellschaften reibungslos laufen und sowohl dem Innen- wie auch dem Außendienst die größtmögliche Unterstützung bieten und dabei bequem zu nutzen und schnell erreichbar sein.

Laut einer aktuellen Studie von , für die von Mai bis September 2008 Entscheider von 90 der größten Versicherer befragt wurden, strebt die Assekuranz eine effektive IT-Unterstützung im Vertrieb und dabei einen möglichst medienbruchfreien und effizienten Verkaufsprozess an. "Der interne und externe Veränderungsdruck ist hoch. Hinzu kommt, dass jedes vierte befragte Unternehmen mit dem derzeitigen Beitrag der IT zur Vertriebsunterstützung nicht zufrieden ist", erklärt Studienleiter Dirk Rödenbeck.

Klarer Zeitrahmen für die Umsetzung
Binnen der kommenden drei Jahre wollen alle befragten Versicherer in die Weiterentwicklung ihrer Vertriebssysteme investieren. Besonders bemerkenswert findet Rödenbeck, dass die befragten Führungskräfte im Schnitt hierfür mehr als fünf Bereiche nennen. "Dies lässt auf eine hohe Investitionsbereitschaft schließen."

Einfacher, schneller und praktikabler
Dabei zeigt die Studie drei wesentliche Trends: Bei acht von zehn Gesellschaften soll die IT-Vertriebsunterstützung "zukunftsorientierter" werden. Heißt im Klartext: Produkte sollen einfacher und schneller in die Systeme integriert werden können. Fast alle befragten Unternehmen wollen die Datenbasis für den Innen- und Außendienst vereinheitlichen. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer planen, parallel bestehende Systeme auf einer Plattform zu konsolidieren.

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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