Umfrage: Deutsche starten optimistisch ins neue Jahr

Trotz Euro-Krise blicken die Deutschen optimistisch ins neue Jahr: So erwarten 71 Prozent der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr mehr oder genauso viel Geld zur Verfügung zu haben (West: 72 Prozent, Ost: 66 Prozent) - ein Anstieg von drei Prozent gegenüber 2011. Dies ergab jedenfalls eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Finanzdienstleisters AWD.

Auch der Trend zum Sparen ist laut der Umfrage ungebrochen: Mehr oder genauso viel sparen wie im Vorjahr wollen 2012 insgesamt 78 Prozent der Befragten. 69 Prozent derer, die mehr sparten, würden künftig ihre Energiekosten mindern wollen. Auffällig sei hier der Unterschied zwischen Ost und West: Während 91 Prozent der Ostdeutschen bei den Ausgaben für Strom, Öl, Gas und Wasser sparen wollten, seien es im Westen 66 Prozent. An zweiter Stelle der geplanten Sparmaßnahmen rangierten Einschränkungen bei Restaurantbesuchen mit insgesamt 46 Prozent (Ost: 59 Prozent, West: 45 Prozent).

Große Unterschiede zwischen Ost und West
Beim Kauf von Lebensmitteln wollen dagegen nur 18 Prozent Einsparungen vornehmen. Wie bei den Energiekosten sei hier der Unterschied zwischen Ost und West beträchtlich: Während fünf Prozent der Ostdeutschen in diesem Bereich vorhätten, weniger Geld auszugeben, seien es im Westen 20 Prozent.

Bei der Altersvorsorge hingegen würden die Bürger nicht sparen wollen: Nur sechs Prozent der Befragten, die sich im kommenden Jahr bei den Ausgaben mäßigen möchten, planten bei dieser Investition in die Zukunft Abstriche zu machen (West: sieben Prozent, Ost: null Prozent). Bei den 18- bis 30-Jährigen seien es nur zwei Prozent, bei den 31- bis 40-Jährigen insgesamt drei Prozent.

Quelle: AWD Holding AG; Bild: © Claudia Hautumm /

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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