Volksfürsorge lebt noch

Allen Unkenrufen zum Trotz: Es werde "weiter überlegt, ob der Name Volksfürsorge für den Vertrieb erhalten bleibt", erklärte Volksfürsorge-Pressesprecher Wolfgang Otte bei der DKM bei einer Pressekonferenz.

Es stimme nicht, so Otte weiter, dass die Volksfürsorge auf die Generali verschmolzen werde. Vielmehr werde es eine neue Gesellschaft geben, in die sich Generali alt und Volksfürsorge alt einbringen werden. In einem Projekt, das der Vorstandsvorsitzende der Volksfürsorge, Jörn Stapelfeld leitet, sollen die Details der Fusion geklärt werden. Denn die Maklerbereiche der beiden Unternehmen hätten zum Beispiel in der Lebensversicherung so unterschiedliche Produktwelten, die nicht ohne Weiteres schnell zusammengeführt werden könnten. Perspektivisch sei vorstellbar, dass die Angebote für Makler aus einer Hand der neuen Generali kämen.

Wie Jürgen Reif, Bereichsleiter Vertriebspartner der Volksfürsorge, berichtete, wurde der Maklerservice der Aachen-Münchener relativ reibungslos in die Volksfürsorge integriert. Von März bis September 2007 gab es über 2.300 neue Vertriebspartner bei der Volksfürsorge, die vorher bei der Aachen-Münchener angebunden waren.

Die Ampas als Makler-Servicegesellschaft für das Kompositgeschäft ist mit dem Geschäftsverlauf 2007 sehr zufrieden, erklärte Dr. Jürgen Möhrle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ampas GmbH. Um 27,2 Prozent konnte im Vergleich zum Vorjahr der Beitrag des Neugeschäftes auf 23,7 Millionen Euro gesteigert werden. Mit der Anbindung an die Volksfürsorge sieht die Ampas eine Stärkung ihres Marktauftritts im Maklersegment. Der Makler solle nun „Service aus einer Hand“ erfahren, egal ob es um fachliche Unterstützung, Underwriting, Policierung, Vertragsverwaltung oder Schadenregulierung gehe.

Autor(en): Bernhard Rudolf

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