Vom Produktlieferant zum Berater der Kunden

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Der Absicherungsspezialist Credit Life hat sich neu positioniert. Das Unternehmen, eine Tochter der Rheinland Versicherungsgruppe, erweitert sein Geschäftsmodell und will künftig für seine Kunden mehr sein als nur Produktgeber.

Bislang war die Credit Life AG darauf spezialisiert Lösungen zum Schutz von Zahlungsausfällen für Versicherer und Banken zu bieten. Aber Absicherungsbedarf bestehe nicht mehr nur bei Krediten, "sondern überall da, wo Zahlungen stattfinden", so eine Pressemeldung. Maßgeschneiderte Produkte sollen damit beispielsweise auch für Energieversorger, digitale Mobilitätsanbieter, Bausparkassen, Bezahldienste und Start-ups verfügbar sein.

Neue Produkte im Portfolio
Das Unternehmen passt sich den Veränderungen im Markt an. Vorstand Andreas Schwarz erklärt: "Immer wieder haben wir erfolgreich mit ganz unterschiedlichen Partnern maßgeschneiderte Lösungen für diverse Branchen entwickelt und dieses Know-how möchten wir nun auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen."

Das neu gestaltete Portfolio umfasst neben den klassischen Restkreditversicherungen für Immobiliendarlehen und Konsumentenkredite auch speziell für die Partner entwickelte Produkte etwa eine Kaufpreisversicherung. Diese deckt im Schadensfall die Lücke zwischen Wiederbeschaffungswert und ursprünglichem Kaufpreis eines Fahrzeugs. Andere Produkte sichern beispielsweise die Ansparleistung bei Bausparverträgen oder schützen Vermieter vor dem Verlust von Mieteinnahmen.

Markenauftritt neu gestaltet
"Wir dienen als Berater, Experte und Sparringspartner über den kompletten Zeitraum einer Kooperation", unterstreicht Schwarz den Anspruch, mehr als ein reiner Produktlieferant zu sein. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Unterstützungsleistungen entwickelt.  Credit Life bietet etwa juristische Beratung bei der Ausgestaltung von Vertragsmodellen oder zu Fragen von IDD und DSGVO. Außerdem will man den Vertrieb durch Schulungen und Trainings unterstützen. Auch Leistungsbearbeitung gehört zu Angebotsportfolio. Ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit widmet sich darüber hinaus der technischen Integration der Absicherungslösungen.

Die neue Positionierung zeigt sich auch im geänderten Markenauftritt. Logo und Corporate Design wurden "behutsam überarbeitet". Künftig soll der gesamte Markenauftritt sukzessiver an das neue Erscheinungsbild angepasst werden. Dabei will man aber nachhaltig vorgehen. "Materialien wie Visitenkarten, Briefpapier und Werbemittel werden erst aufgebraucht, bevor neue Unterlagen in den Druck gehen", so das Unternehmen.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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