Weihnachtsgeld im Versicherungssektor: 80 Prozent des Monatseinkommens

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Im November konnten sich viele Beschäftigte über eine Jahressonderzahlung freuen. Die Höhe des Weihnachtsgeldes ist jedoch von Branche zu Branche unterschiedlich. Der Versicherungssektor liegt hier im Mittelfeld.

Rund 60 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland werden nach Tarifvertrag entlohnt und nahezu 90 Prozent aller Verträge sehen eines Jahressonderzahlung vor. Mit anderen Worten: Rund jeder zweite Beschäftigte erhält ein tarifliches Weihnachtsgeld.
In vielen Branchen wird kein Fixum, sondern ein bestimmter Anteil des Monatseinkommens als Weihnachtsgeld gezahlt.

Aufgrund der großen Bandbreite der Entgeltgruppen können die Weihnachtsgelder auch innerhalb einer Branche stark variieren: So erhielt ein Bankmitarbeiter dieses Jahr je nach Tätigkeit und Qualifikation zwischen 2.035 Euro und 4.495 Euro Weihnachtsgratifikation. Spitzen-Tarifkräfte in der chemischen Industrie kamen sogar auf ein Plus von bis zu 5.455 Euro.

Mitarbeiter im Versicherungssektor erhalten weniger als Banker
Nicht ganz so üppig sieht es bei den Versicherungsunternehmen, im Einzelhandel, im Bauhauptgewerbe und in der Metall- und Elektro-Industrie aus. So erhalten Personen in der letztgenannten Sparte von 1.187 bis maximal 3.055 Euro Weihnachtsgeld, im Einzelhandel zwischen 1.179 bis 2.817 Euro und in der Versicherungssparte liegt die Bandbreite zwischen 1.280 Euro und 3.738 Euro, das sind 80 Prozent eines Monatseinkommens.

Textquelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Köln; Bildquelle: Meris Neininger

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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