Wie sich die Lebensversicherung 2017 entwickelt hat

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Wie hat sich die Lage der Lebensversicherer im Vorjahr entwickelt? Versicherungsmagazin-Autor Rolf Schlüter skizziert die Neugeschäftsentwicklung und -struktur, Stornoquoten sowie die Entwicklung der Beiträge.

Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Eine die gesetzliche Rente ergänzende kapitalgedeckte Altersvorsorge ist zwingend notwendig, um ein auskömmliches Leben im Alter zu sichern. Doch viele Menschen werden nur dann aktiv, wenn es Fördermaßnahmen gibt. Das betrifft sowohl die private Vorsorge als auch die betriebliche Altersversorgung (bAV).

Der Aufbau und Ausbau der bAV werden schon seit vielen Jahren von den Lebensversicherern durch bewährte Lösungen unterstützt. Auch die Bundesregierung hat zur Förderung dieses Versorgungsbausteins die Rahmenbedingungen deutlich verbessert. Die eigenverantwortliche Vorsorge setzt aber das Verständnis der Verbraucher voraus, sich auf ein langfristiges Sparverhalten einzustellen. Genau hier liegt das Problem, denn die Sparneigung ist verhältnismäßig schwach ausgeprägt.

Gesetzgeber will Sparneigung fördern

Diesem Verhalten will die Bundesregierung entgegentreten. Zwar werden bereits 10,7 Millionen Riester-Verträge im Bestand geführt, aber in Anbetracht des hohen Beschäftigungsgrades ist hier noch Luft nach oben. Zur Förderung wurde zum 1. Januar 2018 die Grundzulage auf 175 Euro angehoben. Die Lebensversicherer fordern außerdem, dass die Verwaltung der Verträge vereinfacht wird und dass neue Freibeträge in der Grundsicherung gelten sollen.

Auch der Branche selbst soll durch mehrere Maßnahmen geholfen werden, ihr Geschäft zu stabilisieren.

Den gesamten Artikel "Rentenversicherungen dominieren im Neugeschäft" können Sie in der aktuellen August-Ausgabe von Versicherungsmagazin nachlesen. Hier geht es wahlweise zum Heftarchiv oder zur eMag-Ausgabe.

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Autor(en): Rolf Schlüter

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