Domcura setzt auf mehr Praxis bei der Ausbildung

Der Kieler Assekuradeur forciert mit seiner internen Bildungsagentur "perspektiva" eine besonders praxisnahe Ausbildung von Versicherungskaufleuten. Die Azubis sollen hier das nötige Handwerkszeug möglichst nah am Kunden lernen. Sie betreuen unter fachlicher Aufsicht einen eigenen Bestand, organisieren sich selbst und bekommen das nötige Fachwissen in Schulungen. In der vergangenen Winterprüfung lag eine Absolventin mit ihrem Abschlussergebnis im Raum Kiel sogar an der Spitze der Prüflinge.

Um der wachsenden Zahl von Produkten und Kunden zu begegnen, hatte das Unternehmen im Sommer vergangenen Jahres die interne Bildungseinheit ins Leben gerufen. "Einen großen inhaltlichen Einschnitt gab es 2006 mit der Neuordnung des Berufsbildes – fortan wurde aufgrund gesetzlicher Grundlagen und einer veränderten Marktsituation eine höhere Vertriebsorientierung gefordert", beschreibt Astrid Ohm, Ausbildungsleitung der Domcura, die Ausgangslage.

Dabei soll es in der Weiterentwicklung der Ausbildung künftig noch praxisnäher zugehen als bislang: "Unsere neuen Ansätze sehen vor, dass die Vernetzung mit den Tochterunternehmen noch enger wird. Die jungen Leute können und sollen gemeinsam mit unseren erfahrenen Beratern zu den Kunden fahren, lernen und viele Gespräche führen", erläutert Ohm. "Wir halten die Fokussierung auf echte Geschäftsvorfälle, gekoppelt mit viel Zeit direkt bei den Versicherungsnehmern vor Ort, für einen sehr ausbildungsdienlichen Ansatz."

Neben dem Versicherungsbereich bildet das Kieler Unternehmen auch IT-Kaufleute und Fachinformatiker aus. „Außerdem befindet sich aktuell ein Auszubildender im dualen System der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein mit dem Ausbildungsziel Bachelor of Science“, so Ohm.




Autor(en): Versicherungsmagazin

Alle Personalien News