Kunstversicherung: Arbeits-Chef-Wechsel bei Axa Art

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Der Kunstversicherer Axa Art Deutschland hat einen neuen Managing Director. Christian Metten übernimmt die Leitung der Aktivitäten in Deutschland, Dänemark, Österreich und Polen. Er tritt die Nachfolge von Dirk Heinrich an. Der Ex-Chef kommt aber noch im aktuellen Versicherungsmagazin (6/2017) zu Wort.

Metten ist seinem Vorgänger bereits in der Vergangenheit zur Hand gegangen. In seiner bisherigen Funktion als Leiter Innenvertrieb Makler- und Partnervertrieb hat er schon ein paar Jahre die Online-Makler-Seminare für Axa Art organisiert. Er kennt sich im heiklen Kunstmarkt und im nicht weniger schwierigen Vermittlermarkt aus. Zudem ist Metten Online-Spezialist.

Heinrich geht wohl ganz
In der Kunstversicherung, bei der Diskretion zum Geschäftsmodell gehört, ist die Digitalisierung noch ein echtes Stiefkind. Besonders bei Schäden könnte die Online-Kommunikation ganz neue Wege öffnen. Immerhin hat die Axa Art über Jahrzehnte ein weltweites Experten-Netzwerk aufgebaut. "Traditionelle Sammler sind vom Grunde her daran interessiert, Kunstobjekte zu bewahren und damit kunsthistorisch auf höchsten Niveau zu restaurieren", heißt es bei dem Versicherer.  Das sei den Kunden oft mehr wert als eine Entschädigungssumme.

Ob Axa Art durch den operativen Chefwechsel sauber, ohne Einbruch weitergeführt werden kann, bleibt abzuwarten. Auf die Expertise von Heinrich kann nicht mehr zugegriffen werden. Denn anscheinend verlässt der bisherige Manager den Kölner Versicherungskonzern wohl ganz. Über eine neue Position innerhalb der Axa-Gruppe macht das Unternehmen keine Angaben. Immerhin: der bisherige CEO Kai Kuklinski bleibt und soll die Geschicke seines neuen Managing Director überwachen.

Welche Hürden und Probleme in der Kunstversicherung bewältigt werden müssen, zeigt die Geschichte "Vieles ist Verhandlungssache", die im aktuellen Heft (6/2017) den Markt auf rund acht Seiten beleuchtet (zum PDF-Download).

Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek

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