DFV digitalisiert Sachversicherungen

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Der "DFV-Hausrat Schutz" ist die erste von insgesamt drei neuen Sachversicherungen, die Deutsche Familienversicherung (DFV) in den kommenden Wochen auf den Markt bringt. Die Produktwelt der DFV-Sachversicherungen orientiert sich an der Struktur der "16er Matrix Kranken". Die "16er Matrix Sach" soll künftig aus einer Hausrat-, Haftpflicht, Verkehrsrechtsschutz und Unfallversicherung bestehen. Letztere ist bereits seit vergangenem Jahr auf dem Markt.

Die jeweiligen Tarife bestehen aus den Varianten Basis, Komfort, Premium und Exklusiv. Hat der Kunden sich für eine der Varianten entschieden, beginnt die digitale Customer Journey. Als Bezahlmöglichkeiten stehen die mobilen Paymentverfahren Paypal, AmazonPay und Amazon-Log-In sowie die herkömmlichen Bezahlmethoden zur Verfügung.

Abschluss- und Policierungsprozess verläuft digital

Im Anschluss an den zweiminütigen Online-Abschluss erhält der Kunde eine E-Mail mit den Zugangsdaten zum DFV-Kundenportal, dem Download-Link zur DFV-App und der Versicherungskarte im Wallet-Format. Die digitale Wallet-Karte ersetzt die alte Plastikkarte. Über die DFV-App und das DFV-Kundenportal kann der Kunde Änderungen an seinen Vertragsdaten in Echtzeit vornehmen. Der Abschluss- und Policierungsprozess der neuen DFV-Sachversicherungen funktioniert vollständig online und digital.

Muss der Kunde einen Schaden regulieren, kann er einen Scan oder ein Bild der Rechnung in seiner DFV-App oder dem DFV-Kundenportal hochladen. Dann beginnt der digitale Schadenregulierungsprozess. Bei der Unfallversicherung setzt das Unternehmen auf so genannte ICD-10-Codes, eine internationale Klassifizierung von ärztlichen Eingriffen und Gesundheitsproblemen. Diese werden dann durch künstliche Intelligenz (KI) mit den in den Versicherungsbedingungen als gedeckt hinterlegten Codes abgeglichen. Darauffolgend entscheidet die KI, ob die Kosten erstattet werden oder nicht.

KI muss noch lernen

Auch bei der Schadenregulierung der weiteren Sachversicherungen arbeitet die DFV mit künstlicher Intelligenz. Allerdings steht hier die Anwendung noch in den Kinderscuhen. Stefan M. Knoll, CEO und Gründer der Deutsche Familienversicherung erläutert hierzu: "Die Betrugsanfälligkeit in der Hausrat- und Haftpflichtversicherung ist ungleich höher als im Unfallbereich oder den Krankenzusatzversicherungen." Deshalb sei die KI bereits in die Systeme implementiert, damit sie von den Mitarbeiterentscheidungen lerne. Es werde jedoch noch einige Zeit dauern bis die Schadenregulierung von Rechtschutz-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen vollautomatisiert ablaufe.

Quelle: Deutsche Familienversicherung

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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