Finanzierungsfonds für institutionelle Investoren

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Die Hanse-Merkur Grundvermögen (HMG) hat ihren vierten Finanzierungsfonds für Immobilien aufgelegt. Dieser richtet sich an institutionelle Investoren.

Der „HMG Finanzierungsfonds IV“ vergibt erstrangig besicherte Darlehen für Bestandsimmobilien im Core-Segment. Darüber hinaus ist in geringem Maße auch die Finanzierung von Revitalisierungen, zum Beispiel im Kontext von energetischen Sanierungen, möglich, so die Einordung des Versicherers für den Fonds.

Darlehen sollen eine kurz- bis mittelfristige Laufzeit aufweisen

Finanziert werden sollen mit diesem Fonds hochwertige Wohn- und Büroimmobilien in den deutschen Top-7 Städten, Wohnimmobilien zusätzlich in Hochschulstädten. Die Darlehen sollen eine kurz- bis mittelfristige Laufzeit aufweisen und von dem gestiegenen Zinsniveau profitieren.

Der so genannte Loan to value-Wert, also das Verhältnis des Kreditbetrages zum Immobilienwert, sei auf maximal 60 Prozent begrenzt und unterstreiche damit das konservative Risikoprofil. Das Maximalvolumen des Fonds soll sich  sich auf 600 Millionen Euro belaufen.

In ein breit diversifiziertes Portfolio solider Immobilienfinanzierungen investieren

Hauptinvestor des Finanzierungsfonds ist die Hanse-Merkur Versicherungsgruppe. Institutionelle Investoren haben die Möglichkeit, sich diese Anlageklasse zu erschließen und ab einem mittleren einstelligen Millionenbetrag in ein breit diversifiziertes Portfolio solider Immobilienfinanzierungen zu investieren.

Die HanseMerkur vergibt laut eigener Aussage seit 2011 Immobiliendarlehen und verfügt somit über einen belastbaren Track Record und einschlägige Expertise. Seit 2018 können sich institutionelle Investoren an dem HMG Finanzierungsfonds beteiligen.

Das Darlehensvolumen der bisher aufgelegten HMG Finanzierungsfonds beträgt gegenwärtig rund 1,4 Milliarden Euro. Die bestehenden Darlehensportfolien wurden kürzlich einem externen ESG-Rating unterzogen und erzielten dabei die sehr guten Ratingnoten „AAA“ und „AA“.

Keine Investitionen in Immobilien, die im Zusammenhang von fossilen Brennstoffen stehen

Der „HMG Finanzierungsfonds IV“ sei als nachhaltig klassifiziert gemäß Art. 8 der EU-Offenlegungsverordnung und berücksichtige somit die ESG-Kriterien. So würden in einem Negativscreening im ersten Schritt beispielsweise Investitionen in Immobilien ausgeschlossen, die in Zusammenhang mit dem Ausbau und der Lagerung von fossilen Brennstoffen stehen. Im zweiten Schritt müsse zumindest einer der definierten Nachhaltigkeitsaspekte erfüllt werden, wie eine Gold- oder Platin-Zertifizierung nach „DGNB“ (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) oder ein Mindestrating A des „HMG-ESG-Immobilienfinanzierungsratings.

Der „HMG Finanzierungsfonds IV“ wurde in Zusammenarbeit mit der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. als Luxemburger RAIF („Reserved Alternative Investment Fund“) aufgelegt und befindet sich ab sofort im Vertrieb.

Quelle: Hanse-Merkur

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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