Mehr Geld, mehr Leistungen für Hund und Katz

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Die Gothaer weitet die Leistungen ihrer Tierkrankenversicherung aus, die Beiträge bleiben stabil.

Die Veränderungen des Versicherungs-Updates im Detail: In der Erstattung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) wurde nachjustiert. Daraus resultiert, dass die Gothaer je eine Stufe mehr als zuvor erstattet, das heißt den 2-fachen Satz in der Basis-, den 3-fachen Satz in der Plus- und den 4-fachen Gebührensatz beziehungsweise Kosten für versicherte Leistungen des Tierarztes.

Auch der Kastrationszuschuss über alle Tarife hinweg wurde angehoben und zwar von zuvor 0 Euro, 50 Euro und 100 Euro auf 50 Euro im Basis-, 100 Euro im Plus- und 150 Euro im Premium-Tarif.

Der jährliche Zuschuss zu Vorsorgeleistungen

Bei einer operativen Zahnsteinentfernung werden im neuen Leistungspaket nun bis zu 50 Euro erstattet, bislang war das nur über Vorsorgeleistungen, im Zuge der Heilbehandlungen versichert war. Der jährliche Zuschuss zu Vorsorgeleistungen wie Impfungen oder Wurmkuren wurde im Plus-Tarif zudem von 25 auf 50 Euro angehoben.

Bis zum 15. Tag nach der Operation auch homöopathische Leistungen erstattet

Zudem entfällt die Selbstbeteiligung auf Operationsleistungen, das heißt grundsätzlich sind 100 Prozent der Kosten für eine notwendige Operation (OP) abgedeckt. Laut Aussage des Versicherers unabhängig davon, welche Tarifvariante gewählt wurde. Neu ist, dass im Zuge der OP-Nachsorge bis zum 15. Tag nach der Operation auch homöopathische Leistungen erstattet werden. Auch eine im Rahmen der OP-Nachsorge notwendige Physiotherapie ist der Versicherer nun bereit im Premium-Tarif innerhalb von zwölf Monaten bei maximal zehn Anwendungen bis zu je 30 Euro zu erstatten. Zuvor war dies auf die ersten 15 Tage nach der OP begrenzt.

 

Ältere Hunde sind öfter von Tumoren betroffen

Die Gothaer hat in einer Untersuchung noch weitere interessante Fakten gesammelt: Passiert beim Spielen ein Unfall und der Hund erleidet beispielsweise einen Kreuzbandriss, können schnell mehr als 2.000 Euro fällig sein. Das Lebensalter des Tieres spielt dabei keine ausschlaggebende Rolle, denn notwendige Operationen fallen vor allem bei jungen Hunden unter zwei Jahren und dann wieder bei älteren ab etwa sechs oder sieben Jahren an. Bei den jüngeren handelt es sich häufig um Verletzungen, zum Beispiel durch Unfälle, während ältere Hunde öfter von Tumoren betroffen sind.

Hintergrundinformationen

Die für die obigen Resultate zugrundeliegende Forsa-Befragung der Gothaer wurde vom 23. bis 30. September 2021 durchgeführt. Bei der Untersuchung wurden insgesamt 1.003, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte, Haustierbesitzer in der Bundesrepublik Deutschland befragt, darunter 463 Hunde- und 540 Katzenbesitzer.

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Quellen: Gothaer, Versicherungsmagazin

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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