Verbraucher wollen nachhaltig für das Alter vorsorgen

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Sicherheit, Rendite und Transparenz sind die wichtigsten Investitionskriterien deutscher Anleger, zeigt eine aktuelle Yougov-Befragung. Dennoch wollen die Menschen mit ihrer Altersvorsorge keine sozial oder ökologisch fragwürdigen Sektoren unterstützen.

Die Verbraucher in Deutschland investieren ihr Geld am liebsten in Immobilien, Energie und Technologie - sofern die Kapitalanlage auch nachhaltigen Kriterien genügt. Das ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Yougov in einer repräsentativen Online-Umfrage Ende März 2022 unter mehr als 2.100 Personen ab 18 Jahren im Auftrag des Versicherungs- und Vorsorgeanbieters Pangaea Life.

Anleger investieren in nachhaltiges Wohnen

Bei der Geldanlage und Altersvorsorge ist den Menschen in Deutschland vor allem nachhaltiges Wohnen und die klimaneutrale Zukunft der Städte wichtig. „Daher wundert es uns nicht, dass Menschen durch Investments in nachhaltige Immobilien gerne selbst einen Teil zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen möchten und in diesem Bereich zugleich eine sicherere und chancenreiche Wertanlage sehen“, erläutert Daniel Regensburger, Pangaea-Life-Geschäftsführer, die Studienergebnisse.

Zudem stehen die erneuerbaren Energien im Fokus der Anleger. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat der Sektor aufgrund der Versorgungsunsicherheit noch einmal deutlich an Bedeutung bei Sparern gewonnen. Besonders eklatant dürften die Auswirkungen eines völligen Embargos sein: „Die rund 200 Milliarden Euro Corona-Ersparnisse der Konsumenten in Deutschland dürften vor diesem Hintergrund nicht mehr viel Auftrieb für die Konjunktur bieten. Im Gegenteil sehen wir eine steigende Gefahr, dass die Kaufkraft durch den Inflationsschub zunehmend belastet wird“, schrieb die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) Anfang April dazu in einem Kapitalmarktkommentar.

„Immer mehr Menschen wird klar, dass am massiven Ausbau, insbesondere der erneuerbaren Energien, kein Weg vorbeiführt, wenn wir in Zukunft unabhängiger werden und zugleich eine Klimakatastrophe verhindern wollen. Hier erkennen Menschen in der nachhaltigen Geldanlage entsprechend große Chancen“, betont Regensburger.

Sicherheit, Rendite und Transparenz sind die wichtigsten Investitionskriterien deutscher Anleger, zeigt eine aktuelle Yougov-Befragung. Dennoch wollen die Menschen mit ihrer Altersvorsorge keine sozial oder ökologisch fragwürdigen Sektoren unterstützen.

Die Verbraucher in Deutschland investieren ihr Geld am liebsten in Immobilien, Energie und Technologie - sofern die Kapitalanlage auch nachhaltigen Kriterien genügt. Das ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Yougov in einer repräsentativen Online-Umfrage Ende März 2022 unter mehr als 2.100 Personen ab 18 Jahren im Auftrag des Versicherungs- und Vorsorgeanbieters Pangaea Life.

Anleger investieren in nachhaltiges Wohnen

Bei der Geldanlage und Altersvorsorge ist den Menschen in Deutschland vor allem nachhaltiges Wohnen und die klimaneutrale Zukunft der Städte wichtig. „Daher wundert es uns nicht, dass Menschen durch Investments in nachhaltige Immobilien gerne selbst einen Teil zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen möchten und in diesem Bereich zugleich eine sicherere und chancenreiche Wertanlage sehen“, erläutert Daniel Regensburger, Pangaea-Life-Geschäftsführer, die Studienergebnisse.

Zudem stehen die erneuerbaren Energien im Fokus der Anleger. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat der Sektor aufgrund der Versorgungsunsicherheit noch einmal deutlich an Bedeutung bei Sparern gewonnen. Besonders eklatant dürften die Auswirkungen eines völligen Embargos sein: „Die rund 200 Milliarden Euro Corona-Ersparnisse der Konsumenten in Deutschland dürften vor diesem Hintergrund nicht mehr viel Auftrieb für die Konjunktur bieten. Im Gegenteil sehen wir eine steigende Gefahr, dass die Kaufkraft durch den Inflationsschub zunehmend belastet wird“, schrieb die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) Anfang April dazu in einem Kapitalmarktkommentar.

„Immer mehr Menschen wird klar, dass am massiven Ausbau, insbesondere der erneuerbaren Energien, kein Weg vorbeiführt, wenn wir in Zukunft unabhängiger werden und zugleich eine Klimakatastrophe verhindern wollen. Hier erkennen Menschen in der nachhaltigen Geldanlage entsprechend große Chancen“, betont Regensburger.

Produkte sollen sicher und transparent sein

Obwohl die Nachhaltigkeit bei Anlegern immer wichtiger wird, gehören Sicherheit (49 Prozent), Rendite (39 Prozent) und Transparenz (31 Prozent) noch immer zu den ganz wichtigen Faktoren bei der Geldanlage. „Kunden erwarten, dass nachhaltige Produkte eine hohe Sicherheit und eine attraktive Rendite vereinen.“ Diverse öffentliche Skandale rund um Verdachtsfälle von sogenanntem Greenwashing hätten die Sparer außerdem stark für das Thema Transparenz sensibilisiert, so Regensburger. Er sieht die Bringschuld deshalb auch bei den Produktgebern. „Sie müssen zeigen, welche nachhaltige Wirkung Investitionen konkret entfalten.“

Konkret informieren sich Verbraucher am liebsten bei Freunden, Familie und Bekannten, aber auch bei Anlageberatern oder Versicherungsvermittlern (25 Prozent) über Investitionsmöglichkeiten. Ihnen folgen Wirtschafts- und Finanzmagazine mit 24 Prozent sowie Produkttests und Produktratings mit 22 Prozent. „Dass Menschen sich neben dem persönlichen Umfeld vor allem in Fachmedien über nachhaltige Finanzprodukte informieren beweist, dass der Stellenwert unabhängiger Finanzmedien als Informationsquelle ungebrochen groß ist.“

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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