Versicherer starten 2021 mit neuen Ideen und Angeboten

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Bei den Versicherern hat sich wieder Einiges getan. So unterstützen die einen diverse Sparkassen mit einer digitalen Beratungsplattform, die anderen wollen junge Menschen für ihre Arbeitskraftabsicherung sensibilisieren und wieder ein anderer versichert nun die gesamte Flotte der Autobahn GmbH.

Die Zurich Gruppe Deutschland und die Autobahn GmbH des Bundes haben vereinbart, dass Zurich die gesamte Flotte der Autobahn GmbH versichert. Im Versicherungsumfang sind rund 16.500 Fahrzeuge und Maschinen enthalten, die von der Autobahn GmbH zum Bau oder der Grünpflege verwendet werden. Laut eigenen Angaben konnte sich der Versicherer in der EU-weiten Ausschreibung mit seinem Angebot durchsetzen.

Verantwortlich für das zweitgrößte Autobahnnetz Europas, rund 13.000 Kilometer Strecke

Die Grundlage für diesen umfangreichen Deal: Die Autobahn GmbH hat ab dem 1. Januar 2021 sämtliche Aufgaben der Verwaltung der Autobahnen in Deutschland übernommen. Sie bündelt alle bisherigen Landes-Autobahnbetriebe und übernimmt Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der deutschen Autobahnen. Damit ist die im September 2018 gegründete GmbH künftig eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland. Sie ist verantwortlich für das zweitgrößte Autobahnnetz Europas, das rund 13.000 Kilometer Strecke umfasst. Auch die Absicherung aller Fahrzeuge, die für den Bau und Betrieb der Autobahnen benötigt werden, gehört zu den Aufgaben der Autobahn GmbH.

Fidessecur und Thinksurance unterstützen Sparkassen ab sofort mit einer digitalen Beratungsplattform. Diese ermöglicht es zahlreichen Sparkassen aus Bayern, der Pfalz sowie Baden-Württemberg, Gewerbekunden auch im Ventilgeschäft effizient zu beraten und optimal abzusichern.

Möglich machen das eine Schnittstelle zur Assfinet Cloud und damit zu den Maklerverwaltungsprogrammen (MVP) Ams.5, Vias.8 und Ia.2 der Assfinet Gruppe sowie ein eigens entwickelter Prozess innerhalb der Beratungsplattform von Thinksurance.

Seit Dezember 2020 die ersten vier Sparkassen in einer Pilotphase

Mithilfe der technischen Kooperation ermöglichen es die drei Unternehmen den mit Fidessecur kooperierenden Sparkassen, Risiken von Gewerbekunden auch dann zu versichern, wenn sich mit dem hauseigenen Produktportfolio kein passendes Angebot erstellen lässt. Bereits seit Dezember 2020 haben in einer Pilotphase die ersten vier Sparkassen von der eigens entwickelten Schnittstelle profitiert, nun wird die Lösung weiteren Sparkassen zugänglich gemacht.

Der Prozess ist für die ausgewählten Mitarbeiter der Versicherungsabteilung der Sparkassen einfach zu handhaben: Über das neu angebotene Vermittlerportal in der Cloud können sie in die Umgebung der Thinksurance Beratungsplattform wechseln, Bedarfsanalyse und Risikoerfassung durchführen und die Anfrage an Spezialisten weitergeben. Der digital strukturierte Prozess ermöglicht es kürzester Zeit passgenaue Angebote zu ermitteln und diese dem Kundenberater der Sparkasse mit nur wenigen Klicks zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

Interessenten können einen persönlichen Avatar basteln

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft steht bei vielen Menschen nicht auf der Agenda. Das möchte die Gothaer gerne ändern und führt in einer aktuellen Kampagne auf spielerische Art an dieses Thema heran – natürlich rein digital.

„Erkenne den Wert deiner Arbeitskraft“ – mit dieser Aussage lädt die Gothaer auf eine spezielle Landingpage ein und möchte damit in erster Linie jüngere Menschen erreichen. Diese sollen via Gamification an das Thema Arbeitskraftabsicherung herangeführt werden. So können die Angesprochenen einen persönlichen Avatar basteln und werden spielerisch durch die Thematik geführt.

Gut zu wissen: Ab dem 11. Juli arbeitet man nicht mehr für das Finanzamt

Dazu gibt es ein Quiz und zwar in Form einer Online-Challenge zum Thema Arbeitskraft. Hier soll der Wert der eigenen Arbeitskraft plastisch vor Augen geführt werden. Als Dankeschön gibt es einen „Gut zu wissen“-online-Kalender, in dem man viele interessante Fakten erfährt – etwa, dass man ab dem 11. Juli nicht mehr für das Finanzamt, sondern den eigenen Geldbeutel arbeitet. Zum Abschluss ist eine einfache Terminvereinbarung möglich, um sich über das komplexe Thema informieren zu lassen. Dies soll sich Alles vornehmlich auf dem Smartphone abspielen.

Quellen: Gothaer, Thinksurance, Zurich

Autor(en): Meris Neininger

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