Ohren anfassen, begutachten und reinigen: Nicht jeder Hund lässt dies ohne Murren über sich ergehen. Darum ist es wichtig, dass schon Welpen mit dieser Prozedur vertraut sind und so mögliche Ohrinfektionen entdeckt werden. Sollte es doch dazu kommen und Tierarztkosten entstehen, fängt eine Versicherung diese möglicherweise auf.
In der Regel verfügt der Hund über gut funktionierende Reinigungsmechanismen. Sollte dies aber mal nicht der Fall sein und nicht behandelte Bakterien- oder Hefepilzinfektionen, sowie Parasitenbefälle zu Entzündungen im Ohr führen, kann dies das Hundeohr schädigen, sowie starke Schmerzen und Juckreiz verursachen.
Deckt bis zu 85 Prozent der entstehenden Tierarztkosten ab
Bei derartigen Komplikationen deckt zum Beispiel die Tierkrankenversicherung Santévet bis zu 85 Prozent der entstehenden Tierarztkosten ab. Enthalten im Tarif hierbei sind neben Krankheiten auch Unfälle, Operationen und Vorsorgeuntersuchungen. Die Kostenrückerstattung erfolgt gewöhnlich innerhalb von 72 Stunden.
Bei manchen Hunderassen, kann es dazu kommen, dass sich die Ohren nicht mehr gut genug von allein säubern. Betroffen sind vor allem Langhaarrassen mit Schlappohren oder besonders engem Gehörgang und einer starken Behaarung am äußeren Ohr. Auch Tiere mit Futtermittelallergien können Infektionen im Ohr zur Last fallen.
Können bei der Vorsorgepauschale eingereicht werden
Prävention ist hierbei die beste Lösung, welche selbstständig durchgeführt werden kann. Gegen Parasiten, wie Ohrmilben, helfen Spot-on-Präparate, die beim Tierarzt erhältlich sind. Diese können auch bei der Vorsorgepauschale bei Santévet eingereicht werden. Spezielle Reinigungstücher oder Ohrlotionen vom Tierarzt oder Tierdermatologen eignen sich hierfür am besten und pflegen die Ohrmuschel zusätzlich mit feuchtigkeitsspendenden Extrakten. Alternativ kann mit einem in warmes Wasser getunkten Baumwolltuch die Ohrmuschel vorsichtig gesäubert werden.
Spielt der Hund viel im Freien, sollten Halter einmal täglich das Ohr auf Grannen oder andere Fremdkörper prüfen, ansonsten empfiehlt es sich das Ohr wöchentlich zu kontrollieren. Zeigen die Maßnahmen keinen Erfolg, so sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Kunden der Tierkrankenversicherung Santévet erhalten hier ihre Kosten erstattet.
Quelle: Karkalis Communications GmbH
Autor(en): versicherungsmagazin.de
